Rheinfelden „Arche“ bekommt Freunde

Die Oberbadische
Dem Förderverein „Kindergarten Arche Noah“ stehen vor (von links): Falko Wenk, Patricia Catalano, Eva-Maria Hein, David von Känel und Daniela Kollényi Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Gründung: Förderverein für Nollinger Kindergarten

Rheinfelden (mv). Mareike Wenk und Christel Keßler, selbst Mütter von Kindern in der „Arche“, stellten bei der Gründungsversammlung des neuen Fördervereins für den Nollinger Kindergarten „Arche Noah“ die bereits ausgearbeitete Satzung vor, worin auch die Präsentation des Kindergartens bei öffentlichen Veranstaltungen, die Förderung und die Durchführung von Kindergartenveranstaltungen sowie die Unterstützung bei Projekten sowie die Mitgliederwerbung und das Sponsoring geregelt ist.

Laut Satzung ist jedoch eine Förderung über den Förderverein nur dann möglich, wenn die vom Träger, der Stadt und dem Land für den Kindergarten bereitgestellten Haushaltsmittel nicht ausreichen. In diesem Zusammenhang ist auch daran gedacht, so die Aussage bei der Gründungsversammlung, Mittel für zusätzliches Personal vom Förderverein zur Verfügung zu stellen, wenn dies notwendig würde.

Tatsächlich gab es in der Vergangenheit in der „Arche“ des Öfteren personelle Engpässe, so dass die Betreuung einiger Kinder nicht mehr umfassend gewährleistet werden konnte, wie die zu einem späteren Zeitpunkt gewählten Vorsitzenden des Fördervereins, Falko Wenk und Patricia Catalano, Erzieherin in der „Arche Noah“, auf Nachfrage angaben. Sie monierten auch, dass es seit längerer Zeit keine oder nicht ausreichende Mittel für Anschaffungen gegeben habe. Mit der Gründung des Fördervereins zeigten sie sich sichtlich erleichtert und hoffen nun auf bessere Zeiten und vor allem weniger bürokratische Hürden in Bezug auf Anschaffungen für den Kindergarten.

Mit diesen Problemen wurde bei der Gründungsversammlung auch Thomas Sütterlin als Vertreter der kirchlichen Verrechnungsstelle in Schopfheim konfrontiert. Er sagte, dass entsprechend den Richtlinien des Kommunalverbandes Jugend und Soziales sogar acht Prozent mehr Stellen in der „Arche“ geschaffen wurden. Dennoch könne es vorkommen, dass es durch Krankheit oder Schwangerschaft von Erzieherinnen zu personellen Engpässen komme. Zur möglichen finanziellen Unterausstattung für die Anschaffungen sagte er, hierzu gebe es von Seiten des Trägers klare Regelungen und eine entsprechende Budgetierung. Kritik an der personellen oder finanziellen Ausstattung der „Arche Noah“ wollte er mithin nicht gelten lassen, während einige Erzieherinnen darauf aufmerksam machten, wie schwierig es sei, ausgebildetes Personal überhaupt zu bekommen.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading