Rheinfelden Auf musikalische Reise durch das Weltall gehen

Die Oberbadische
Ein starker Auftritt war es, als der Nachwuchs zusammen mit den Aktiven musizierte. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Jahreskonzert: Der Musikverein Minseln begeistert sein Publikum in der Alban-Spitz-Halle

Rheinfelden-Minseln (pem). Vielseitig, und auf sehr hohem Niveau war das Jahreskonzert des Musikvereins Minseln, das am Samstagabend in der Alban-Spitz-Halle stattfand. Das Konzert stand unter dem Motto „Das All – unendliche Weiten“. Die Sinfonische Blasmusik, die von allen Akteuren höchste Konzentration erforderte und mit anspruchsvollen Passagen auf sich aufmerksam machte, kam grandios beim Publikum an, was am Applaus und den Bravo-Rufen zu vernehmen war.

Das Jugendorchester eröffnete den Konzertabend. Susanne Hanser dirigierte den Nachwuchs mit liebevoller und sicherer Hand. Louisa Layher, Marie Lützelschwab und Lena Fashian führten perfekt durchs Jugendprogramm. In seiner Begrüßung freute sich Vorsitzender Stefan Hunzinger, dass so viele Gäste in die stilvoll dekorierte Halle gekommen waren. Er verwies mit Stolz darauf, dass seine musikalische Truppe „Platzprobleme“ auf der Bühne hat. Dementsprechend dauerte es eine Weile, bis das das Aktivorchester gemeinsam mit dem Nachwuchs auf der Bühne Platz genommen hatte. 70 Musiker aller Generationen musizierten dicht an dicht.

Danach knüpfte das Aktivorchester in entspannter Sitzordnung an die Weltraumreise an, und zwar in einem dynamischen Tempo. „The Planets“, eine Orchestersuite des englischen Komponisten Gustav Holst war genau das richtige für das große Meisler Orchester. Von den sieben Sätzen wurden in Minseln drei Sätze Mars, Venus und Jupiter, geboten.

Die romantische Musik wirkte vor allem durch die monumentalen Klangeffekte und Klangfarben auf das Publikum. Das lag nicht zuletzt an dem außergewöhnlichen Dirigenten Eckhart Hanser. Sein enthusiastisches und ausdruckstarkes Dirigieren sowie die wissenswerten Erläuterungen von Ruth Lauk, Anna Kubiazyk, Patrizia Motscha und Felizitas Kossek machten den Abend zu einem musikalischen Genuss. Die 50 Aktiven boten mit der Musik aus Filmstreifen wie „Star Trek“, „Transformers“ oder „Raumpatrouille“ ein bemerkenswertes Klangerlebnis. Dieses Repertoire steckte voller aufregender Melodien. Mit der Symphonic Suite „Star Wars“ von John Williams musizierte das Orchester meisterhaft und voller Energie.

Dirigent Hanser sagte es treffend: „Die heutige Filmmusik ist die Oper der Gegenwart“.

Nach diesem grandiosen Ausflug ins Weltall kamen Musiker und Dirigent mit den „Adelhausener Impressionen“ von Markus Götz, wieder sicher auf dem Dinkelberg an, um sich dann mit den Zugaben, „Hoch und Deutschmeister“ sowie dem „Badnerlied“ und traditionellen Weihnachtsliedern zum mitsingen zu verabschieden.

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