Frage: Herr Schmidt, was bedeutet für Sie persönlich auf Pilgerreise zu gehen, und was wollen Sie den Teilnehmern vermitteln?
Ballast abwerfen, sich selbst entdecken, gemeinsam suchen, lachen und leben, all das und noch viel mehr kann pilgern sein. Gemeinsam die Strecke von Porto nach Tui, einen Ruhetag im paradiesischen Islas Cies, eine Etappe in die Einsamkeit des Camino Espiritual und von Padron nach Santiago wandern. Impulse aufnehmen und teilen – all das kann pilgern in dieser Gruppe sein. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass sich die Teilnehmer öffnen, Menschen mit identischen Lebenssituationen finden zusammen. Man trifft Menschen aus vielen Ländern dieser Welt, oft unterhält man sich mit Händen und Füßen, einfach viele markante Erlebnisse. All das mitzunehmen, ist für mich das Wunder dieses Weges.