Rheinfelden. Evonik-Standortleiter Peter Dettelmann skizzierte die Situation für sein Unternehmen: „Rheinfelden steht nicht nur mit anderen Unternehmen im Wettbewerb, sondern auch mit anderen Standorten von Evonik. Daher ist uns auch der Nachwuchs so wichtig: Von den ausgelernten Evonik-Azubis konnten wir dieses Jahr 95 Prozent direkt am Standort übernehmen. Dies gelingt aber nur mithilfe der Politik. Sie muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit wir wettbewerbsfähig bleiben sowie die nötige Infrastruktur, damit wir weiterhin auf einem hohen Niveau ausbilden können.“ Dafür brauche es neben einem guten Verkehrsnetz auch Ausbildungszentren auf dem Stand der Technik. Hierzu zähle die Berufsschule in Rheinfelden, die dringend eine neue Ausstattung benötigt.
„Die Berufsschule ist ein wichtiger Partner für die Unternehmen vor Ort, da in Rheinfelden ein Großteil der Auszubildenden aus einem Umkreis von 50 Kilometern kommt“, betonte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt. „Deswegen unterstützen wir seitens der Stadt den geplanten Bau neuer Labor- und Fachräume an der Berufsschule mit Nachdruck.“