Rheinfelden Bauruine sorgt in Warmbach für Frust

Heinz Vollmar
„Schwebendes Verfahren“: Die Bauarbeiten an diesem Haus an der Warmbacher Straße ruhen schon länger. Foto: Heinz Vollmar

Nicht nur die mutmaßlich illegale Müllablagerung auf einem Grundstück an der Barrystraße, sondern auch eine Bauruine gegenüber ist ein Thema im örtlichen Stadtteilbeirat.

„Ich bin erschrocken, als ich die illegale Ablagerung von Bauschutt und Müll auf dem Grundstück an der Barrystraße in Warmbach vor Ort in Augenschein nahm“, sagte Warmbachs Stadtteilbeiratssprecher Dieter Wild bei der Sitzung des Gremiums am Mittwoch. Der Zustand sei vor allem für die unmittelbaren Nachbarn grenzwertig. Für das gesamte Dorf sei dies sehr störend. Erfreut zeigte man sich in den Reihen des Beirats darüber, dass sich das Ordnungsamt mit der Sachlage mittlerweile auseinandergesetzt hat. Daher hofft man nun darauf, dass Baumüll und Unrat schnellstens beseitigt und fachgerecht entsorgt werden.

Aufräumaktion ohne Einwilligung des Besitzers ist nicht möglich

Von einem „scheußlichen Ding“ sprach in der Sitzung des Gremiums eine Bürgerin in Bezug auf die Bauruine an der Warmbacher Straße. Sie bemängelte – ebenso wie einige Mitglieder des Beirats – dass dort noch immer nicht für Abhilfe gesorgt werde. Daher schlug sie vor, in einer konzertierten Aktion selbst verrottete Baubretter und den Unrat vom Grundstück der Bauruine zu entfernen. Wild verneinte und verwies darauf, dass dies ein Privatgrundstück sei.

Fortgang ist unklar

Wie es mit der Bauruine weitergeht, konnte jedoch auch Wild nicht verkünden. Er habe von Seiten der Verwaltung lediglich die Auskunft, dass es sich um ein „schwebendes Verfahren“ handle, was auch immer dies konkret bedeute.

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