Dieses Gasgeben und die Notwendigkeit der Digitalisierung im Bildungsbereich nahmen die anwesenden Kommunalpolitiker quasi als Auftrag, in der eigenen Kommune ein Konzept dahingehend in Angriff zu nehmen, wie die Ausstattung mit Hard- und Software sowie vor allem der Zeitrahmen aussehen könnten.
Ein bisschen mehr als andere Schulen hat wohl schon die Gemeinschaftsschule aufs Gaspedal gedrückt. Da wurden bereits die Schulräume dahingehend inspiziert, wo überall Installationen hin müssen, um freies W-LAN zu garantieren, was eine unabdingbare Voraussetzung ist. „Und zum nächsten Schuljahr führen wir das elektronische Klassenbuch ein“, kündigte Rektor Hans Peter Brugger an. Eine Tablet-Klasse gibt es ohnehin schon, als Pilotprojekt; und auch der Einsatz von iPads ist bereits Usus.
Die großen Befürchtungen und Ängste, die Gesamtelternbeirats-Vize Anna Denis hinsichtlich des freien Internetzugangs der Schüler hegte, wurden von den anderen Podiumsmitgliedern nicht unbedingt geteilt. Erklärt wurde, dass schädliche und illegale Dinge von außen kämen, und auch, dass in erster Linie die Eltern ein Auge darauf haben müssen, was ihr Kind mit den digitalen Endgeräten anstellt. „Und von digitalem Mobbing ist uns bislang nichts bekannt“, sagte Schulleiter Brugger.