Antrag gestellt
Renz stellte nämlich in der jüngste Sitzung des Hauptausschusses den Antrag, die Verwaltung möge per Bedarfsanalyse herausfinden, ob und in welchem Umfang vor allem das Angebot der flexiblen Nachmittagsbetreuung auf dem Dinkelberg gewünscht ist und dann auch realisierbar ist. Hauptamtschef Hanspeter Schuler sagte die Bedarfsanalyse direkt zu. Wie lange dies indes dauert, bis ein Ergebnis vorliegt, kann er derzeit noch nicht sagen. „Wir müssen ja erst einmal alle potenziellen Eltern abfragen, ob es tatsächlich einen Bedarf gibt“, so Schuler. Dabei komme es nicht allein auf etwaiges Interesse der Eltern und Familien an, sondern es werde gezielt nach Nutzung eines Angebots gefragt, wenn es denn geschaffen wird. Gleichzeitig muss die Verwaltung auch geeignete Räume finden, in denen dieses flexible Betreuungsangebot dann regelmäßig und zuverlässig stattfinden kann. Ob das alles bis zu Schuljahresbeginn 2019/20 klappt, ließ er offen.
Sollte sich ein quantitativ ausreichender Bedarf ergeben, würde es Paul Renz sehr begrüßen, wenn eine flexible, verlässliche und qualitativ gute Nachmittagsbetreuung eingerichtet werden könnte. Über die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller hat er bereits anfragen lassen, ob ein solches Angebot mit Landesmitteln gefördert werden kann. Die CDU-Landtagsfraktion liebäugelt dabei mit einer landesweiten Fördersumme in Höhe von neun Millionen Euro und hat dies bereits in einer ersten Koalitionsrunde ins Gespräch gebracht. Vorerst hat die Fraktion der Grünen aber noch kein grünes Licht gegeben. Renz hofft jetzt aber auf eine zweite Runde des Koalitionsausschusses in Stuttgart. Wie maßgeschneiderte Angebote aussehen könnten, darüber hat sich Renz am Beispiel Inzlingen und im Gespräch mit Bürgermeister Marco Muchenberger informiert. Dort gebe es vergleichbare Angebote in Sachen flexibler Nachmittagsbetreuung für bezahlbare 100 Euro pro Monat.