Rheinfelden Besinnlich und feierlich und lustig

(pem)
Rührig sorgten sich die AWO-Mitarbeiter um das Wohl der Gäste. Foto: Petra Wunderle

Adventsfeier: AWO Rheinfelden lud zum 70. Mal ältere Bürger ein .  Mehr als 300 Gäste.

Rheinfelden - Besinnlich, feierlich, lustig, unterhaltsam und auch mit nachdenklichen Momenten fand am Samstag die 70. Adventsfeier der AWO Rheinfelden statt. Mehr als 300 Gäste kamen in dem weihnachtlich geschmückten Bürgersaal zusammen.

Viele Gäste

Jacqueline Dumont, die an der Spitze des Ortsvereins steht, freute sich, so viele Gäste begrüßen zu dürfen. In ihrer Einleitung ging sie auf die Entstehung der AWO nach dem ersten Weltkrieg am 13. Dezember 1919 sowie dem Wiederbeginn nach dem zweiten Weltkrieg ein. Die AWO Rheinfelden wurde 1947 durch Fritz Friedlin gegründet, ab 1948 wurde die erste „Altenweihnachtsfeier“ durchgeführt. Der Grund war damals wie heute die Vereinsamung der älteren Menschen und die nicht gerade üppige finanzielle Situation.

Spenden aus Rheinfelder Betrieben haben dafür gesorgt, dass die Veranstaltung für die betagten Bürger kostenfrei war und dies bis heute so geblieben ist. Auch bei dieser jüngsten Auflage erhielten alle Gäste ein schönes Päckchen mit gutem Inhalt, wie zum Beispiel Pralinen oder einer Creme. Dazu erklärte Dumont: „Schüler des Gymnasiums, der Schiller-, Eichendorff- und Realschule haben in Absprache mit uns Geschenke eingekauft und diese dann liebevoll und schön verpackt. Hinzu kamen Sach- und Geldspenden aus der hiesigen Geschäftswelt, vom AWO-Team und Vereinsmitgliedern.

Mit Achtsamkeit begegnen

Im Blick auf die aktuelle Weltsituation wünscht Dumont, dass alle den großen und sozialen Frieden erleben können, man sich mit Achtsamkeit begegnet und die Not der Mitmenschen gelindert werden kann. Hannelore Nuß, Vorsitzende des Kreisverbandes, verdeutlichte ebenfalls: „Wenn es einen Wunsch gibt, den so gut wie alle Menschen auf diesem Globus haben, so ist es der nach Frieden. Doch der steht auf wackligen Beinen“. Auch die AWO stehe vor großen Herausforderungen: Mehr denn je gehe es darum die Stimme für Gerechtigkeit und Zusammenhalt in der Gesellschaft zu erheben. „Das zeigt auch die heutige Weihnachtsfeier. Ich sage dem AWO-Team danke dafür, dass es die Menschen für ein paar Stunden rausholt, zusammenbringt und friedvolle Stunden genießen lässt.“

Bürgermeisterin Diana Stöcker forderte gerne dazu auf, sich an die Zeit als Kind zurückzuerinnern: klassische Weihnachtsgedichte – sie hatte eines mit dabei von Joachim Ringelnatz – der Duft von frisch gebackenen Keksen, Weihnachtsmann, Christkind und Nikolaus.

Pfarrer Joachim Kruse attestierte Pfarrer Kruse der AWO: „Unser soziales Miteinander braucht Menschen wie sie“.

Von der Zeit der Freude und des Wortes sprach Pastoralreferentin Simone Zimmermann, um dann darauf aufmerksam zu machen: „Die Schüler der Fridolinschule Degerfelden haben uns gezeigt, auf welches Ziel wir zugehen“. Die genannte Schülergruppe brachte den begeisterten Gästen nämlich auf moderne Art, mit lockeren Sprüchen, flottem Gesang und besonderer Augenweide die Weihnachtsgeschichte ganz nah.

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