Mut machte sie den jungen Menschen mit Behinderung, indem sie ihnen zurief: „Auch wenn es mal nicht so gut läuft, macht sich immer wieder eine Tür auf, die Zuversicht verspricht.“ Manchmal müsse man auch mutig sein, um durch eine neue Tür zu treten, denn das Leben bedeute auch Veränderung, und diese brauche jeder Menschen, um daran wachsen zu können.
Im Namen des Trägers gratulierte Vorstandsmitglied Christoph Dürdoth vom St. Josefshaus den Entlass-Schülern. Er bemühte ein Wortspiel, an dessen Ende er allen „Ermutigern“ dankte, die bisher die jungen Menschen begleiteten. Auch er machte den Schülern Mut, denn es gebe auch nach der Schulzeit Ermutiger, denen sie vertrauen könnten.
Die Grüße des Elternbeirates überbrachte Rosemarie Idda. Sie sagte, die Entlassfeier finde an einem aufregenden Tag für alle Beteiligten statt, so auch für die Eltern. Dankesworte richtete sie an die Schulleitung für die Unterrichtung und Betreuung der Entlass-Schüler.
Auf musikalische Weise verabschiedeten ein Lehrer-Chor sowie ein gemischter Chor aus Lehrerinnen gemeinsam mit den Schulabsolventen die jungen Menschen mit Behinderung. Diese steigen in unterschiedliche Berufszweige ein oder besuchen Fördereinrichtungen.
Mit bewegenden Worten oder Gesten, durch Spiele oder musikalische Beiträge präsentierten sich die Entlass-Schüler selbst und verabschiedeten sich von der ihnen liebgewordenen Karl-Rolfus-Schule und den ihnen ans Herz gewachsenen Betreuungspersonen. Spätestens jetzt nahmen die Gäste der Feier wahr, wie wichtig und wie bedeutsam die Arbeit der Pädagogen an der Karl-Rolfus-Schule für Menschen mit Behinderungen ist und wie emotional die Bindung zwischen Lehrern, Betreuern und den Schülern über Jahre gewachsen ist. Die Freude darüber, aber auch Tränen des Abschieds machten die Entlassfeier daher auf besondere Weise eindrucksvoll.
Von der Karl-Rolfus-Schule verabschiedet wurden: Darius Ammon, Kim-Julien Brombacher, Edison Emini, Ardiana Foniqi, Nikol Junge, Ronja Kiefer, Zeynep-Nur Kilic und Kevin Wißler.