Rheinfelden Bier statt Wein

Die Oberbadische
Nils Schade (links) und Benedikt Schmidt brauen in Herten auch Indian Pale Ale. Foto: Heinz Vollmar Foto: Die Oberbadische

Ortschaftsrat: Neues in Herten

Rheinfelden-Herten (mv). Benedikt Schmidt und Nils Schade wollen aus Herten jetzt auch ein Bierdorf machen. Beide sind 30 Jahre alt und in Herten aufgewachsen. Sie haben vor einiger Zeit über einen Cousin der Freundin von Benedikt Schmidt in Hasel das Bierbrauen kennen- und lieben gelernt und sind seither vom Brau-Virus infiziert.

Nachdem die beiden Hobby-Bierbrauer, Schmidt ist Orthopädie-Techniker, Nils Schade arbeitet als Projektleiter im Sanitärbereich, seit einiger Zeit in Hasel dem Bierbrauen frönten, möchten die beiden nun im elterlichen Anwesen von Schmidt in Herten Bier brauen, bisher nur für Freunde und die Familie. Doch wegen der großen Nachfrage nach dem Bier, das als Kellerbier und Indian Pale Ale, ein „hopfiges Bier“ mit fruchtiger Note, gebraut wird, soll das Brauhandwerk der beiden jungen Leute nun professionalisiert werden.

In der öffentlichen Sitzung des Ortschaftsrates brachte das Duo einen Antrag für eine Nutzungsänderung eines heimischen Schopfes in einen Brauraum auf Schmidts elterlichen Anwesen ein, um in Herten selbst künftig zweimal wöchentlich Bier brauen zu können.

Genannt haben die beiden ihr Bier „St. Anna Bräu“ in Anlehnung an das St. Anna Loch im Rhein beim Rheinfelder Inseli, denn beide Jungbrauer sind auch leidenschaftliche Bootssportler und sehr oft mit ihrem Boot in der Nähe des St. Anna-Lochs unterwegs.

Mit ihrer Anfrage stießen die jungen Leute durchaus auf ein positives Echo: Die Ortschaftsräte freuten sich am Montag schon einmal über die Initiative und vor allem das künftige St. Anna- Bier, das zum Hertener Steinackerwein eine wohlschmeckende Alternative darstellen wird.

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