Rheinfelden Breitensportverein im besten Sinne

Gerd Lustig
Eine tolle Turnshow sorgte beim Festakt zum Jubläum des TuS Herten für Unterhaltung. Foto: Gerd Lustig

Jubiläum: Bunter Festakt anlässlich des 100-jährigen Bestehens des TuS Freiheit Herten.

Rheinfelden-Herten - Breitensport in unzähligen Variationen und eine gute Gemeinschaft von 850 Mitgliedern in allen Altersstufen: Dafür steht der TuS Freiheit Herten. Aktuell feiert der Verein sein 100-jähriges Bestehen. Mit einem offiziellen Festakt in der Mehrzweckhalle des St. Josefshauses ist der TuS am Freitag ins Jubiläumsjahr gestartet.

Ob Show, Musik und Tanz, Festrede, Grußworte, Ehrungen und Bankett: Da war allerhand geboten für die rund 200 Festgäste. Jean-Pierre Roschmann, seit 2006 Vorsitzender des TuS, kündigte unterdessen weitere Glanzlichter im Jubeljahr an. Dazu zählen eine Fasnachtsveranstaltung, Familienfest, „Ü 60-Party“ und nicht zuletzt auch eine Turner-Chilbi. Zudem hat der Verein eine attraktive Festschrift aufgelegt (Regie: Judith Häbig).

„Wir sind wirklich ein toller Verein“, zeigte sich der Vorsitzende stolz auf sein engagiertes Vorstands- und Jubiläumsteam (Regie: Antje Müller), das sich seit drei Jahren um die Vorbereitung der Festivitäten zum 100-Jährigen engagiert hatte.

Lob von allen Seiten

„Der TuS ist ein Eckpfeiler im Vereins- und Hertener Dorfleben“, zollte Festredner, Schirmherr und Oberbürgermeister Klaus Eberhardt großen Respekt vor der Leistung der „TuSianer“. Kreativ und optimistisch habe man in hohem Maße Menschen und Gesellschaft beeinflusst. Bedingt durch den Krieg hab es einige Aufs und Abs gegeben. Unterm Strich seien 100 Jahre TuS aber eine echte Erfolgsgeschichte. „Ihr seid ein Breitensportverein im besten Sinne, nach dem Motto: Hauptsache Sport – keiner wird überfordert“, lobte der OB. Engagement und das aufgebaute Wertesystem vermittelten ein gutes und harmonisches Miteinander. „Ihr habt stets Zeichen gesetzt und könnt hoffnungsvoll nach vorne blicken“, machte er Mut für die Zukunft.

Ortsvorsteherin und Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller nannte den TuS unverzichtbar für den Ortsteil Herten und einen Garant für gemeinschaftliches Leben. „Ihr seid integrierend in der Dorfgemeinschaft aktiv“, wertschätzte sie. Gerhard Mengesdorf, Präsident des Badischen Turner-Bundes (BTB), zollte Respekt vor dem großen Leistungsspektrum, das der TuS im besten Sinne in der Nachfolge der einstigen Ideen von Turnvater Jahn und der Arbeiter-Turn-Bewegung biete. „Ihr steht für Integration und Gestaltung des gesellschaftlichen Lebens“, lobte er.

Mut zu neuen Trends

Mut zu immer wieder neuen Trends und Bewegungsformen bescheinigte Dieter Wild als Vorsitzender des Stadtsportausschusses. Ausdrücklich lobte er auch die gute Unterstützung des TuS in diesem zentralen Dachverband des Rheinfelder Sports. Zuvor hatte bereits Dieter Meier in seiner Funktion als Vorsitzender des Markgräfler Hochrhein-Turngaus (MHTG) ein dickes Kompliment für die Leistungen des TuS in den zurückliegenden Jahren gemacht. „Ihr seid ein moderner Verein, habt euch in jeder Hinsicht viel bewegt und die Chancen der Gym-Welt genutzt“, lobte er. Fitness, Gesundheit und Spaß sowie ein soziales Miteinander stünden beim TuS im Vordergrund.

Meier ehrte letztlich einige langjährige Übungsleiter und Trainer des TuS mit der MHTG-Ehrenurkunde, nämlich Mario Wappner, Kathleen Stippich, Sandra Kalb und Sabine Vogt.

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