Wie Kretschmann ist auch Staub nach wie vor ein großer Diesel-Fan, wie er im „Diesel-Song“ kundtut. Ebenso treffend wie komisch ist es, wenn er den Ministerpräsidenten als „Highländer“ die neue Eigenwerbung „The Länd“ auf schwäbisch erklären lässt.
Sozialdemokraten die Leviten gelesen
In seiner schon legendären Winnetou-Rolle mit nacktem Oberkörper liest er, wie seit 20 Jahren, den Brüdern vom Stamme der Sozialdemokraten, die Leviten. Diese Bühnenfigur ist ein humorvoller Einschub in Staubs Polit-Programm. Auch diesmal mit gekonnten, ideenreichen Wortspielen und reichlich Witz.
Neben seiner bewährten Winnetou-Nummer, bei der er sich mit einiger Selbstironie durch den Kakao zieht („Corpulent Identity: Jeder kriegt sein Fett weg, nur ich nicht“), ist die 007-Filmparodie über den Wirecard-Skandal, in der Superagent James Bond den „Bö(r)se(n)wicht“ verfolgt, sehr gelungen.
Im neuen Programm des „Berliners an der Schweizer Grenze“ oder „Brombachers in Rheinfelden“ (Staub über Staub) finden sich witzige, zeitkritische und hintergründige Kabarettnummern.