Rheinfelden Kinderbetreuung: CDU fordert 50.000 Euro für Planung

Ulf Körbs
Nicht nur Erzieherinnen kommen ins Sinnieren über den Mangel an Kinderbetreuungsplätzen in Rheinfelden, sondern auch die CDU-Gemeinderatsfraktion. Sie fordert 50 000 Euro an Planungsmittel. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

CDU-Antrag zur Haushaltsberatung / Großer Handlungsdruck

Rheinfelden - Fraktionssprecher Paul Renz hatte es angekündigt. Jetzt liegt der CDU-Haushaltsantrag schriftlich vor: In den Etat sollen 50 000 Euro als Planungsrate für neue Kinderbetreuungsplätze eingestellt werden.

Über den Antrag wird der Gemeinderat bei der Haushaltsverabschiedung am Donnerstag, 12. Dezember, während der öffentlichen Sitzung entscheiden.

Der Christdemokrat verweist in seiner Antragsbegründung auf die Angabe von Armin Zimmermann, Leiter des Amts für Familie, Jugend und Senioren, dass zur Zeit rund 67 Kinder auf der Warteliste sind, Tendenz steigend (wir berichteten). Für Renz besteht „kurzfristig großer Handlungsdruck“. In dem Antrag wird auch konkretisiert, dass die Planungsrate für die Erweiterung der evangelischen Paulus-Kindertagesstätte um zwei Gruppen, oder 20 Plätze, vorgesehen sein soll. Hier bestünde die schnellste Möglichkeit, eine gewisse Linderung herbeizuführen.

Nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“

Die zwanzig zusätzlichen Plätze werden nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“ sein. Denn der Bedarf steigt weiter angesichts der Geburtenzahlen. So erblickten im vorigen Jahr 383 Babys das Licht der Welt, in diesem werden es rund 360 sein. Über das weitere Vorgehen soll während der Klausurtagung des Gemeinderats Anfang des kommenden Jahres beraten werden.

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