Rheinfelden Das Ergebnis ist nicht so wichtig

Die Oberbadische
Einhellig stellten sich die Teams aus beiden Rheinfelden nach dem Spiel beim „Behördeneislauf“ zum Gruppenfoto. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Behördeneislauf: Der Mix stimmt beim jährlichen Treffen der Ämter beider Rheinfelden

Von sportlich-engagiert bis locker-entspannt: Der Mix stimmt beim jährlichen Treffen zum „Behördeneislauf“ auf der Kunsteisbahn in Rheinfelden/Schweiz. Und daher ist der Termin, bei dem der grenzüberschreitende Austausch und die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Städte im Vordergrund stehen, auch so beliebt.

Von Gerd Lustig

Rheinfelden/Schweiz . Das Restaurant der Kuba Freizeitcenter AG platzte aus allen Nähten, als zum Abschluss die Veranstaltung das leckere Käse-Fondue serviert und damit der gesellige Teil des Plausch eröffnet wurde. „Das ist der kulinarische Höhepunkt der Wintersaison, was Käse betrifft“, brachte es Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf den Punkt.

Zuvor hatte Conrad Corrigan, der neue Verwaltungsratpräsident der Kuba Freizeitcenter AG, von einem guten Jahr für die Gesellschaft berichtet. Nach der guten und unfallfreien Freibadsaison mit 59 000 Besuchern zeigte er sich auch mit der Eislaufsaison zufrieden. Diese ende in diesem Jahr am 4. März (letzte Eis-Disco ist am 2. März ab 19.30 Uhr). Weil aber der auf der Kuba-Anlage beheimatete Eishockey-Club Rheinfelden die Playoffs um den Aufstieg in die regionale 1. Liga erreicht hat, bleibt die Eisbahn ein paar Tage länger offen, zumal im Modus „Best of five“ gespielt wird und das ersten Match gegen den SC Freimettingen erst am gestrigen Donnerstag stattfand. „Meisterschaft ja – aber Aufstieg nein“, heißt indes die Marschroute beim EHC. Man freut sich zwar im Vorstand und im Trainerteam über den Erfolg, doch ein Aufstieg in die 1. Liga wäre finanziell nicht machbar. „Allein die Kosten für die Schiris läge pro Saison bei 35 000 Franken“, erklärte René Kim aus dem Trainerteam.

Derweil denkt der Kuba-Verwaltungsrat künftig über vereinfachte Strukturen und mehr Personal nach, wie Conrad Corrigan deutlich machte. Es gelte jetzt die Weichen zu stellen, die Kuba AG noch attraktiver zu machen, zumal auch der EHC aktuell einen wunderbaren Zulauf, nicht zuletzt auch im Bereich Mädchen, habe. „Wir kommen hier oft an unsere Kapazitätsgrenzen“, wird bereits über eine Erweiterung bei Umkleide und Duschen nachgedacht. Ebenso gelte es für den Eingangs- und auch im Zuschauerbereich Investitionen zu tätigen. „Ich hoffe, dass wir das bald mal aus eigenen Mitteln stemmen können“, meinte der Präsident. Ansonsten freue er sich aber, dass der traditionelle Termin des „Behördeneislaufs“ so guten Anklang findet.

Das meinte im Übrigen auch Stadtammann Franco Mazzi. Mit leichtem Augenzwinkern gestand er zwar, ein wenig Angst um die Mannschaft aus dem badischen Rheinfelden gehabt zu haben, was das Ergebnis betrifft. Doch hätten sich die „Deutschen“ tapfer geschlagen und lediglich mit 2:3-Toren verloren. „Da hat wohl Olympia auch ein wenig mitgeholfen und zu sportlicher Höchstleistung beflügelt“, scherzte Mazzi. Letztlich bekräftigte Klaus Eberhardt: „Das Eishockeymatch ist zwar wichtig, das Ergebnis aber eher zweitrangig, was zählt ist der Austausch und die Begegnung.“

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