Rheinfelden Das ist touristisch unattraktiv

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Die Vollsperrung des Riedmattenhöhlenwegs ist für die Bevölkerung ein Ärgernis. Die Abholzung ist zudem touristisch nicht attraktiv. Foto: Petra Wunderle

Ortschaftsrat: Karsaus Gremium diskutiert Sperrung

Rheinfelden-Karsau - Die Vollsperrung des Riedmattenhöhlenwegs beschäftigt derzeit die Menschen in Karsau. Ortsvorsteher Jürgen Räuber unterrichtete seinen Ortschaftsrat am Dienstagabend über die aktuelle Situation.

Er und die Vertreter aller Fraktionen gaben dem Thema insofern Gewicht, als sie aus der Diskussion den Wunsch explizit aufnahmen, dass der Riedmattenhöhlenweg wieder geöffnet wird und diejenigen, welche die Abholzung veranlasst haben, in die Pflicht genommen werden.

Räuber informierte, dass zum wiederholten Mal im Bereich Neuland und Burstel bei Starkregen das Wasser abwärts läuft mit der Folge, dass ein Teilstück des Riedmattenhöhlenwegs bis zum Gasthaus Storchen voller Schlamm ist. Beim jüngsten Starkregen wurden zudem Hangrutschungen festgestellt. Der Riedmattenhöhlenweg ist seit Februar dieses Jahres voll gesperrt, was ein Ärgernis für die Bevölkerung ist. „Bauliche Maßnahmen liegen kostenmäßig im Bereich von 120 000 Euro, dieses Geld ist momentan nirgends“, meinte der Ortsvorsteher.

Der Riedmattenhöhlenweg ist ein beliebter Verbindungsweg von Riedmatt nach Karsau, er führt am Friedhof vorbei. In diesem Zusammenhang hob Räuber die Bedürfnisse der Bevölkerung hervor, vor allem ältere Bewohner nutzen den Weg, wenn sie Verstorbene auf dem Friedhof besuchen. Durch die Sperrung muss jetzt über den Forstweg und Beuggen gefahren werden. „Die Menschen machen dieses Spiel geduldig mit, aber jetzt ist diese Sperrung nicht mehr zumutbar“, meinte Räuber. Sein Vorschlag: „Die Vollsperrung aufheben, wenn das Wetter trocken ist, und nur sporadisch zur Vollsperrung greifen.“

Auf Kritik seitens mehrerer Ortschaftsräte stieß die Abholzung im unteren Riedmattenhöhlenweg, auch weil sie touristisch nicht attraktiv ist.

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