Rheinfelden Das „Marktlabor“ hat geöffnet

Die Oberbadische

Gartenmesse: „DiGa“: Ein erster Schritt in die Normalität / 100 Aussteller rund um Schloss Beuggen

Unter Corona-Bedingungen – es gilt Maskenpflicht für Besucher und Aussteller – wurde gestern die Gartenmesse „DiGa“ auf Schloss Beuggen eröffnet. Sie läuft noch bis einschließlich Sonntagabend.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Beim morgendlichen Pressegespräch prägte Schlossherr Kai Flender den Begriff „Marktlabor“. Damit wollte er nicht nur die Versuchssituation der Veranstaltung beschreiben, sondern dass sich derzeit alles im Fluss befindet. Flender ließ den Blick noch einmal auf das vergangene Jahr schweifen, das sehr gut gewesen sei. Und in das laufende sei man „mit Vollgas gestartet“. Doch dann kam der „Corona-Lockdown“ und alles stand still. Das Schlosshotel hat noch immer geschlossen, das Restaurant hingegen nicht mehr. Doch die Stille habe auch ihre positiven Seiten, befand Flender: „Wir haben jetzt acht Jungschwäne und zwei Jungstörche auf dem Gelände.“

Schritt in die Normalität

Messeveranstalter Dieter Maier bezeichnete die „DiGa“ als „einen Schritt in die Normalität“, der aber im Vorfeld sehr hektisch für die Mitarbeiter seiner Firma „SüMa“ gewesen sei. Denn für die Vorbereitungen standen nur wenige Wochen, statt eines halben Jahrs zur Verfügung. Einen großen Teil der Aufmerksamkeit wurde dem Hygienekonzept gewidmet, das in enger Zusammenarbeit mit Dominic Rago, Leiter des städtischen Ordnungsamts, entwickelt wurde. Hier habe eine sehr gute Zusammenarbeit bestanden, betonte der Messeleiter und bedankte sich: „Die haben uns auf den richtigen Weg gebracht.“

Maier strich noch einmal heraus, dass auf dem gesamten Gelände für Besucher und Aussteller Abstandsgebot und Maskenpflicht gilt, Verweigerer werden bei den drei Einlassstellen zurückgewiesen. Aber es gibt auch Ausnahmen, im gastronomischen Bereich und den insgesamt fünf Ruhezonen mit Sitzgelegenheiten muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Und in Richtung „Masken-Verweigerer“ drohte er: „Ich habe für die Messe das Hausrecht übernommen und werde davon notfalls auch Gebrauch machen.“

Eberhardt lobt

„Ich bin froh und dankbar, dass Sie den Mut und Optimismus zeigen“, meinte Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in Richtung von Veranstalter und Schlossherren. Schließlich sei die Gartenmesse mit ihrer „klaren thematischen Struktur“ auf Beuggen „auch ein Flaggschiff für die Stadt“. Zugleich lobte er, dass laut Ordnungsamtsleiter Rago das Hygienekonzept „eins zu eins umgesetzt“ wurde.

Das Stadtoberhaupt freute sich auch über den „Schritt in die Normalität“, wenngleich diese sicherlich noch lange nicht vollständig herrschen wird. Dennoch sehnen sich die Bürger nach solchen Möglichkeiten, wie sie die Gartenmesse biete.

Das Angebot

Die DiGa präsentiert wie gewohnt Blumen, Pflanzen und Kräuter aller Art, Gartentechnik und Gartenmöbel bis hin zu dekorative Accessoires in allen Facetten, kurz: alles, was das grüne Herz begehrt, um sich die gewünschte Wohlfühloase zu schaffen.

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