Eine Zeugin hatte sich einige Tage später bei der Polizei gemeldet. Sie hätte über einen längeren Zeitraum immer mal wieder einen älteren Fußgänger mit Hund beobachtet. Dieser sei nicht am Straßenrand gelaufen, sondern habe provokant stets einen gewissen Abstand zum Straßenrand gehalten. Selbst bei Gegenverkehr habe der Mann keinen Platz gemacht, sondern erwartet, dass die Autos stark abbremsten. Allerdings könne sie nicht genau sagen, ob es sich bei diesen Beobachtungen wirklich um den getöteten Fußgänger gehandelt habe, sagte die Zeugin.
„Schlicht übersehen“
Der den Unfall aufnehmende Polizeibeamte berichtete, dass die Auswertung des Handys des Beschuldigten ergeben habe, dass das Display zum Unfallzeitpunkt ausgeschaltet gewesen sei. Erst beim Absetzen der Notrufe sei es wieder eingeschaltet worden.