Der gute Ruf und das hohe Ansehen in Fachkreisen, für das einst Chefarzt Professor Rudolph Henche gesorgt hatte, waren es unter anderem, was die Zusage Eßlingers für die Arbeit am KKH Rheinfelden bewirkte. Außerdem habe ihn natürlich die Perspektive gelockt, ab dem Jahr 2025 im neuen Zentralklinikum Lörrach zu arbeiten. „Der Zeitplan fürs Zentralklinikum 2025 steht nach wie vor und ist realistischer denn je“, betonte Bernhard Hoch.
Bis zur Eröffnung des Zentralklinikums und der damit einhergehenden Schließung des Hauses in Rheinfelden will Till Eßlinger engagiert für den Ausbau der Orthopädischen Chirurgie in Rheinfelden sorgen – mit Schwerpunkt auf dem Ersatz von Hüft-, Knie- und Schultergelenken. Als Sportarzt will er sich weiterhin um die Behandlung von Gelenkerkrankungen und deren Behandlung kümmern. Unter anderem sollen Sprunggelenkersatz, Versteifungen sowie Ersatz von Knorpel, aufgebaut aus körpereigenem Zellmaterial, das medizinische Portfolio komplettieren.
Gerne würde er auch hier am Hochrhein die sportmedizinische Betreuung einer Mannschaft aufleben lassen. Im Allgäu hatte er zuletzt eine Handballmannschaft aus der Oberliga betreut. Und zu guter Letzt: Ab Mai obliegt dem KKH Rheinfelden die Erstversorgung bei Arbeits- und Wege-Unfällen.