Rheinfelden Der Hang rutscht wieder

Die Oberbadische
An der Baustelle der A 98.4 bei Minseln ist es erneut zu Hangrutschungen gekommen. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Rheinfelden-Minseln (pem). Erneute Hangabrutschungen an der Autobahnbaustelle der A 98.4 waren Thema

Rheinfelden-Minseln (pem). Erneute Hangabrutschungen an der Autobahnbaustelle der A 98.4 waren Thema der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Minseln. „Das ist ein Thema für die Bevölkerung“, urteilte die Ortsvorsteherin Eveline Klein und konnte den Leitenden Baudirektor im Rgierungspräsidium Freiburg Dieter Bollinger als Sachversändigen in dieser Angelegenheit begrüßen.

In den vergangenen Monaten ist im Bereich westlich des Baubüros gleichsam die ganze rechte Seite der Böschung in Bewegung gekommen. Mitte März stellte die SPD-Fraktion im Ortschaftsrat Minseln den Antrag, das Regierungspräsidium möge in einer öffentlichen Ortschaftsratssitzung über die Sanierungsmaßnahmen infolge dieser Hangabrutschungen informieren. „Bei so einer Geschichte hat die Öffentlichkeit ein Recht auf Information“, begründet Wilhelm Hundorf den Antrag. Der SPD Ortsverein lehnt zudem eine Zwischenablagerung der Erdmassen im Gewann Mausloch vehement ab.

Dazu sagte Baudirektor Bollinger: „Das Mausloch ist als Seitendeponie enthalten. Wir haben definitiv Überschussmassen, das Mausloch ist sicherlich eine Variante“.

Aktuell findet eine Zwischenlagerung in der Trasse statt. Eine Spezialfirma führt die Verbesserung durch, bei der Sanierungsmethode wird ein Spezialmaterial – mit Kalk und Zement – verwendet, wenn das Material verbessert ist, wird damit der Hang wieder aufgefüllt.

Auf Anfrage von SPD-Ortschaftsrat Klaus Weber, was die Sanierung kostet, nannte Dieter Bollinger die Zahl „knapp über zwei Millionen Euro“. Und Bollinger erläuterte weiter: „Wir bewegen uns auf den Flächen, die uns zur Verfügung gestellt werden. Alle Arbeiten um den Rutsch herum sind im Zeitraum, es gibt keine Verzögerung, alles läuft vollkommen nach Zeitplan“. Gemeinderat Paul Renz (CDU) attestierte dem leitenden Baudirektor: „Wie ich das einschätzen kann, machen Sie einen guten Job“.

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