Der Verstorbene hatte sein Unternehmen, die Aluminium Rheinfelden, schon vor einiger Zeit in die Hände seiner Tochter Erika Zender übergeben. Sie lässt sich in einer Pressemitteilung mit den Worten zitieren: „Mein Vater hat sich große Verdienste erworben und Aluminium Rheinfelden zu einem international anerkannten Lösungsanbieter für Speziallegierungen, Halbzeuge und Söderberg Massen gemacht.“
Zweifelsohne war das der ganz persönliche Erfolg von Franke, denn der Betrieb stand im Jahr 1993, damals noch ein Teil der Alusuisse, vor dem Aus. Die hohen Energiepreise in der Region führten damals die einstmals führende Aluminiumhütte, in der die Geschichte der industriellen Aluminiumproduktion im 19. Jahrhundert begann, wie es in der Mitteilung heißt, in die Unwirtschaftlichkeit. Doch der damals 53-Jährige wollte nicht aufgeben. Zusammen mit Günter Grimmig kaufte er die zukunftsfähigen Teile des Unternehmens. Fortan schritt er als Beispiel für die Belegschaft voran. Seine Mitarbeiter lagen ihm dabei stets am Herzen, was sich auch darin ausdrückte, dass er einen Teil des Firmengeländes zu einem Park für sie umwandelte, der seinen Namen trägt.