Gerade in den vergangenen zehn Jahren wandelte sich so die Theresia-Scherer-Schule von einer Schule für Heilerziehungspfleger mit rund 75 Schülern zu einer Bildungseinrichtung mit mehr als 200 Schülern in fünf Ausbildungsgängen in der Alten- und Behindertenhilfe.
Quay hatte dabei alle Potenziale im Blick: So bieten die Ausbildungsgänge Heilerziehungsassistenz und Altenpflegehilfe Hauptschülern die Möglichkeit, einen qualifizierten Berufsweg im Sozialbereich anzustreben. Altgediente Mitarbeiter erhalten die Chance, über die Schulfremdenprüfung den Fachkräftestatus zu erwerben.
Dazu war Gabriele Quay sehr gut vernetzt. Sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene war sie in vielen berufspolitischen Gremien tätig. So arbeitete sie in Expertenrunden mit, die das Selbst- und Bildungsverständnis des Heilerziehungspflegers profilierten. Darunter fallen das „Grundsatzpapier Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger“, das „Kompetenzprofil Heilerziehungspflegerin/Heilerziehungspfleger“ sowie der „Bildungsplan Heilerziehungspflege“ für Baden-Württemberg. Schon früh war Quay in die Vorbereitungen des neuen Ausbildungsganges „generalistische Pflegeausbildung“ eingebunden, der im vorigen Schuljahr in der Theresia-Scherer-Schule startete.