Die Fasnachtskampagne 2018/2019 war für die im Jahr 1958 offiziell gegründete Fasnacht in Herten und der damit verbundenen Gründung des Narrennests ein weiterer erfolgreicher Meilenstein in der langjährigen Chronik.
Narrennest: Hertens Fasnächtler sind zufrieden / Warten auf nächste Saison
Die Fasnachtskampagne 2018/2019 war für die im Jahr 1958 offiziell gegründete Fasnacht in Herten und der damit verbundenen Gründung des Narrennests ein weiterer erfolgreicher Meilenstein in der langjährigen Chronik.
Rheinfelden-Herten (mv). Bei der 62. Mitgliederversammlung, die am Samstag zu ungewohnter Zeit bereits um 17 Uhr im Gymnastikraum der Scheffelhalle stattfand, war die Fasnachtsfreude unter den zahlreich erschienenen Cliquen allgegenwärtig, die schon jetzt der kommenden Fasnachtssaison entgegenfiebern.
Neuen Schwung in die Hertener Narretei brachte die im vergangenen Jahr neu gekürte Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt mit ihrem Team. Sie hält die Hertener „Narrenzügel“ fest in Händen und sorgt mit neuen, erfrischenden Ideen und großem Elan dafür, dass das Narrenschiff sicher in die Zukunft gelenkt wird.
Rückschau
Besonders deutlich wurde dies auch in ihrem Bericht, den sie erstmals als Narrenvögtin abgab. Als vollauf gelungen bezeichnete sie bereits den Fasnachtsauftakt am elften Elften der am Hertener Lindenbrunnen unter dem Motto „Egal wer schnört oder schriibt, Fasnacht isch die schönsti Ziit“ auf die 5. Jahreszeit einschwor.
Besondere Dankesworte richtete sie in diesem Zusammenhang an den neuen Zeremonienmeister Jakob Kuhn, der sich auch für den Brauchtumsabend Vieles vorgenommen hatte und gemeinsam mit seinem Team ein herausragendes Programm inszenierte.
Zudem ging die Narrenvögtin auf die Schlüsselübergabe durch die Hertener Ortsvorsteherin am Schmutzige Dunnschtig ein, die nicht ganz freiwillig erfolgte. Darüber hinaus skizzierte sie die übrigen Fasnachtsveranstaltungen in Herten sowie die Teilnahme am großen Fasnachtsumzug in Rheinfelden.
Kassenlage
Für einen Wermutstropfen sorgte der Bericht von Kassiererin Yvonne Iannettone. Sie verwies auf eine Nachzahlung an das Finanzamt, die zwar zu verschmerzen sei aber dennoch einen Einschnitt in die Narrennest-Finanzen bedeute.
In diesem Zusammenhang wolle man sich nun auch gemeinsam mit dem Narrenrat um die Gründung eines Fördervereins kümmern, kündigte die Narrenvögtin Weber-Merkt an. Abschließend bemerkte sie, dass man die Narrennest-Finanzen sehr akribisch mit einem Steuerberater im Hinblick auf steuerliche Verpflichtungen geprüft habe, um allen gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.
Dankesworte
Worte des Dankes richtete der Rheinfelder Oberzunftmeister Michael Birlin an das Narrennest Herten für dessen Engagement rund um die Fasnacht und die gute Zusammenarbeit mit der Zunftleitung. Der Hertener Zunftleitung attestierte er eine souveräne Leitung der Fasnacht . Voll des Lobes zeigte er sich in Bezug auf den prämierten Fasnachtswagen des Musikvereins Herten, der aus Anlass des 125-jährigen Bestehens den ersten Platz belegte.
Weitere Dankesworte richtete der stellvertretende Ortsvorsteher Matthias Reiske an das Narrennest. Er überbrachte die Grüße von Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller und dem Ortschaftsrat.
Wahlen
Narrenvögtin: Nadine Weber-Merkt Kanzelarin: Sabine Weibel Beisitzer: Gaston Oschwald Kassenrevisor: Tobias Reiske