Rheinfelden Die Zahlen der Wohnbau stimmen

Gerd Lustig
Modernisierung und soziales Engagement gehen bei der Städtischen Wohnbau oftmals Hand in Hand. So wurde der Wohnblock an der Ecke Nollinger-/Hardtstraße nicht nur auf Vordermann gebracht, sondern auch dem Büchertausch Nollingen im unteren Geschoss eine neue Heimat gegeben. Foto: Gerd Lustig

Gemeinderat: Jahresabschluss und Geschäftsbericht fallen blendend aus.

Rheinfelden - Einen erneut erfolgreichen Geschäftsabschluss hat die Wohnbau GmbH für das Jahr 2018 hingelegt. „Wir haben vielfach bessere Ergebnisse als vergleichbare Unternehmen in der Region und im Land erzielt“, zog Geschäftsführer Markus Schwamm am Donnerstagabend eine äußerst positive Bilanz. Alle Fraktionen im Gemeinderat nahmen das gute Ergebnis zur Kenntnis und gaben einstimmig grünes Licht für den vorgelegten Abschluss und den Geschäftsbericht.

In der Tat, 2,3 Millionen Euro Gewinn (Vorjahr 1,8 Millionen), dazu Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro (Vorjahr 5,5 Millionen) bei einer nahezu konstanten Bilanzsumme von 78,3 Millionen Euro und eine Eigenkapitalquote von 34 Prozent (plus drei Prozent): Mehr geht fast nicht und liegt zum Teil deutlich über dem Branchendurchschnitt.

Wie gesagt: Die Zahlen stimmen

Und Geschäftsführer Schwamm hat auch eine deutlich menschlichere Note ins Unternehmen gebracht. Mieterfeste und Mieterzeitschrift sind nur zwei Beispiele.

Dass sich die Fluktuation in den rund 2000 Wohnungen der GmbH jenseits der Fünf Prozent-Marke auf sehr niedrigem Stand bewegt, ist für ihn allerdings ein zweischneidiges Schwert. Einerseits freut ihn die Mieterzufriedenheit. Andererseits heißt es aber auch, dass kaum einmal eine neue Bleibe zu ergattern ist. Aktuell stehen 750 Interessenten auf der Warteliste.

Da gibt es für Schwamm und auch den OB nur eines: Bauen, bauen, bauen. Bis 2025 sollen 250 neue Wohnungen in den beiden Großprojekten „Wohnen am Park“ und „Römerstraße“ entstehen. Dass diese Projekte mit einem Gesamtvolumen von 62 Millionen Euro zwar die Eigenkapitalquote drücken, ficht niemanden ernsthaft an. „Die GmbH wird auch weiterhin auf soliden Füßen stehen“, so der Geschäftsführer.

„Die 90-prozentige Tochter der Stadt macht wirklich Spaß“, würdigte Paul Renz (CDU). Ein „beeindruckendes Gesamtergebnis“ bescheinigte Gustav Fischer (SPD). Bei der Wohnbau werde die richtige Politik betrieben, die der Markt verlange. „Die Wohnbau hat die Zukunft im Blick“, hatte Karin Reichert-Moser (Freie Wähler) ein dickes Kompliment parat. „Es gibt viel Gutes und keine Kritik“, ließ Annette Lohmann (Grüne) wissen. Gewürdigt wurde von ihr auch das große Engagement in sozialen Bereichen.

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