Rheinfelden Diensteid in schwieriger Zeit

Die Oberbadische
Heiner Lohmann (links) verpflichtet mit dem Corona-bedingten Abstand Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf dessen zweite Amtsperiode.Foto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Verpflichtung: Eberhardts zweite Amtsperiode beginnt

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Grünen-Fraktionssprecher Heiner Lohmann hat am Donnerstag während der Gemeinderatssitzung Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf dessen nächste achtjährige Amtsperiode verpflichtet. Lohmann erinnerte an das „bemerkenswerte“ Wahlergebnis für das Stadtoberhaupt schon bei dessen erster Wahl vor acht Jahren und nannte die aktuelle Zustimmung von 95,5 Prozent „bemerkenswert“. „Das Vertrauen in Klaus Eberhardt ist offensichtlich, es bedeutet auch, diese hohen Maßstäbe weiterhin zu erfüllen“, mahnte der „Methusalem des Gemeinderats“, wie er sich selbst nannte. In seiner weiteren Rede zeigte er sich durchaus zuversichtlich, dass Eberhardt diese Erwartungen erfüllen werde.

Auch CDU-Fraktionschef Paul Renz erinnerte an Eberhardts erste Wahl in einer relativ komfortablen Finanzlage für die Stadt, die sich in den Folgejahren weiter positiv entwickelt hat. Dies hätte er ihm, der Gemeinde und dem Gemeinderat auch für die Zukunft gewünscht. Doch die Entwicklung habe die Situation geändert. Dennoch sei er überzeugt, in der vom Wiederverpflichteten „offenen, fairen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat werde er auch die neuen Herausforderungen meistern.

Karin Paulsen-Zenke stellte für die SPD fest, dass die Entscheidung für Eberhardt eine glückliche sei. Denn die Löwenstadt müsse froh sein, einen solchen erfahrenen Verwaltungschef und Krisenmanager an der Spitze zu haben. Die Freie Wählerin Karin Reichert-Moser verwies auf die „Verpflichtung in besonderer Zeit“, sie spielte auch auf die mittlerweile wohl vergangene finanziell recht komfortable Situation an und zeigte sich überzeugt, dass Eberhardt auch die „nächsten Jahre“ der besonderen Herausforderungen meistern werde.

Und Anette Lohmann lobte das Stadtoberhaupt, dass es grenzüberscheitend erfolgreich war und stets „den Gemeinderat zusammengehalten hat“.

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