Rheinfelden Ein Fest für die Radsportszene

Die Oberbadische
Das Teilnehmerfeld um Alois Stöcklin (vorne, 3. von rechts). Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

RSV: Sportgrößen gratulieren Alois Stöcklin zum Siebzigsten

Rheinfelden (lu). Fest im Griff des Radsports zeigte sich die Rheinfelder Innenstadt am vergangenen Samstag beim mittlerweile 62. Radkriterium, wie immer ausgerichtet vom Radsportverein (RSV) Rheinfelden.

Diesmal war sogar noch deutlich mehr los als in sonstigen Jahren. Einen Tag vor der Veranstaltung feierte der langjährige Vorsitzende Alois Stöcklin nämlich seinen 70. Geburtstag. Zum „Runden“ des einstigen Langstrecken-Weltrekordlers hatte der Verein neben den üblichen Schüler-, Jugend, Senioren-, Frauen-, Handbiker- und Eliterennen (Ergebnisse siehe Regionalsport) ein ganz spezielles Jubiläumsrennen organisiert. Unter dem Motto „Alois & Friends“ gaben sich dabei Weltmeister, Deutsche Meister, Olympiasieger, Bahnrekordler in einem illustren Feld die Ehre. Ein Stelldichein gaben sich neben zahlreichen Regionalgrößen des Sports und der Radszene unter anderem Alexander Herr (Skispringer), Hardy Bölts, Raimund Dietzen, Hans Lutz, Klaus Jördens (ehemaliger Bundestrainer) und Christian Meyer (Olympiasieger Bahnvierer).

„Es ist einfach wunderbar, dass so viele Freunde und ehemalige Weggefährten nach Rheinfelden zu unserem Radkriterium gekommen sind“, strahlte Alois Stöcklin selbst und zeigte sich sichtlich gerührt ob der großen Aufwartung. Sodann ging es auch für die teils schon ordentlich in die Jahre gekommenen Radsportler auf die Rundenhatz auf dem 1,3 Kilometer lagen Rundkurs durch die Stadt. Weil die Vorstellung der Promis und Radgrößen aber doch ein wenig zu lange gedauert hatte, wurde die zurückzulegende Distanz von 30 auf 15 Runden verkürzt. Doch in diesen 15 Runden legten die „Oldies“ ein höllisches Tempo vor, so dass die vielen Hundert Zuschauer entlang der Strecke und vor allem im Start-/Ziel-Bereich am Oberrheinplatz kaum einen Unterschied zur Elite ausmachen konnten. Da wurde Tempo gebolzt, gesprintet und in die Pedale getreten wie einst und in besten Zeiten.

Und wer war am Ende der Sieger? Den überließ die illustre Meute dem Jubilar. Mit hauchdünnem Vorsprung rollte Alois Stöcklin letztlich über den Zielstrich. Und während sogleich das Hauptrennen mit eineinhalbstündiger Verspätung in die Nacht hinein gestartet wurde, schwelgten die einstigen Radgrößen in gemütlichen Runden in schönen Erinnerungen.

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