Ein normales Jahr

Rheinfelden-Adelhausen (pem). „Grundsätzlich war 2017 für unsere Abteilung ein ganz normales Jahr. Aber wir hatten deutlich mehr Einsätze, was dem Unwetter zuzuschreiben ist,“ hielt Marcel Hohler, Kommandant der Feuerwehrabteilung Adelhausen, bei der Jahresversammlung fest. So verzeichneten die Floriansjünger sieben Einsätze, in einem „normalen Jahr“ sind es laut Hohler zwei bis drei Einsätze. Den Probenbesuch mit 74 Prozent lobte der Abteilungskommandant mit „sensationell, der war noch nie so hoch. Man sieht, der gute Zusammenhalt der Feuerwehr funktioniert“.

Rückblick

Die Einsätze nahmen insgesamt 68 Stunden in Anspruch: Infolge des Unwetters waren es drei Einsätze, hinzu kamen eine Dieselspur auf der Rheintalstraße, Wassernot in einem Keller, auslaufender Diesel bei einem Lastwagen und ein Wohnungsbrand in Eichsel ohne Einsatz. Kameradschaftlicher Höhepunkt war die Jubiläumsfeier 825 Jahre Adelhausen. Die Feuerwehrabteilung hatte die Aufgabe, die Beschilderung der Sperrstrecke und die Parkplätze auszuweisen. Beim Parkdienst hatte man die Unterstützung der Kameraden aus Eichsel und Minseln. Ebenso waren die Feuerwehrmänner beim Auf- und Abbau des Jubiläumsfestes im Einsatz. Für den Umweltschutz und die Kameradschaft wurden zwei Schrottsammlungen durchgeführt.

Stundenbilanz

Der Gesamtstundenaufwand im vergangenen Jahr betrug 2216 Stunden, das Staffellöschfahrzeug (STLF) erreichte eine Fahrleistung von 1198 Kilometer, beim Mannschaftstransportwagen (MTW) waren es 2133 Kilometer. Es wurden 14 Übungen durchgeführt, eine davon gemeinsam mit der Abteilung Lörrach. Beim Punkt „Übungen“ appellierte Hohler, regelmäßiger und pünktlicher teilzunehmen. „Nur wer übt, ist sicher im Einsatz“, so seine klaren Worte. Am Atemschutzpokal nahmen Tom Blum, Andreas Kessler, Christian Renk und Max Rütschle teil, jeweils zwei Mann besuchten die Grundausbildung, Sprechfunker- und Atemschutzgeräteträgerlehrgang.