Rheinfelden Ein Ort zum Leben, Sporttreiben und Verweilen

Gerd Lustig
In Kürze wird die frühere Dinkelbergschule abgerissen. Hier entsteht ein neues Zentrum für Adelhausen. Foto: Petra Wunderle

Dorfplatz: Rheinfelder Bau- und Umweltausschuss macht den Weg frei für neuen Adelhauser Ortskern

Rheinfelden-Adelhausen - Der Traum von einem neuen Dorfplatz für Adelhausen kann weitergehen. Nach dem Ortschaftsrat (wir berichteten) hat auch der Bau- und Umweltausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für das geplante Vorgehen votiert. Es umfasst den Abriss der alten Schule sowie die Umgestaltung des Areals in eine zentrale Fläche mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Generationen.

Geplant sind Sitz-, Spiel- und Sportbereiche, unter anderem Spielhügel, Spielwiese und Volleyballfeld. Später soll dann noch ein Vereinshaus entstehen. Die Maßnahmen werden vom Land mit rund 40 Prozent finanzieller Förderung und rund 190 000 Euro aus dem Topf des Entwicklungsprogramms für Ländlichen Raum („ELR-Mittel“) bezuschusst. „Es ist das erste Mal, dass wir in diesem Bereich in den Genuss einer Förderung kommen“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt in der Ausschusssitzung.

„Dürre Matt“ geht durch

Der Abriss der in ihrem Baubestand maroden und seit 14 Jahren leerstehenden Schule in der Nachbarschaft von Feuerwehr und Rathaus in Adelhausen soll in den nächste Wochen erfolgen, ehe es danach an die Umgestaltung des Geländes geht. Wann allerdings das Vereinshaus kommt, ist noch offen. Wie das Haus genau konzipiert werden soll, wird noch erörtert. Dass ein solches Gebäude aber gebaut wird, war Bedingung für den Erhalt des Landeszuschusses.

Grünes Licht gab das Gremium auch für den Bau von drei neuen Häusern am nördlichen Rand des Dorfes im Gebiet „Dürre Matt“. Realisiert werden kann dieses Vorhaben ohne Bebauungsplan, auch wenn einige Räte das weitere Wachsen in die Landschaft monierten. Begrüßt wurden indes die zahlreichen Ausgleichsmaßnahmen, die sogar als deutliche Aufwertung für die Natur bewertet wurden.

Zwei Stimmenthaltungen gab es von Seiten der Fraktion der Grünen. Heiner Lohmann befürchtet nämlich gesundheitsschädliche Einflüsse, wenn zu dicht an den hier befindlichen Stromleitungen gebaut wird. Er wollte das Thema nochmals detaillierter im Gemeinderat vortragen, der gestern Abend tagte (wir berichten noch). Dagegen gab es keinerlei Diskussionsbedarf in Sachen etwaiger Lärmemissionen durch den in der Nähe liegenden Bolzplatz.

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