Flohmarkt: „Ein Dorf räumt auf“ in Degerfelden / Besucher aus der ganzen Region
Im ganzen Dorf war Flohmarkt. In Degerfelden fand am vergangenen Samstag zum ersten Mal ein gemeinsamer, großer Flohmarkt statt, und der lud Besucher aus der ganzen Region zum Bummeln, Feilschen und Kaufen ein.
Von Petra Wunderle
Rheinfelden-Degerfelden. Egal ob dies- oder jenseits des Dorfbaches: Viele Straßen in Degerfelden wurden zur Flohmarktmeile, sehr zur Zufriedenheit aller Teilnehmer. Zentrale Stellen waren in der Lörracher- und Grenzacher Straße, von wo es direkt ins Neubaugebiet Grundmatten ging. Vom Dorfbach flanierten die Menschen entlang des Kapellenwegs, den Rainhauweg hinauf, dann wieder bergab durch die Rebetsmatt und am Waidbach entlang.
Vor den Häusern, in Garagen oder alten Scheunen – überall gab es ein kunterbuntes Angebot an Trödel, Klamotten, Spielsachen & Co. Freie Fahrt entlang der Lörracher Straße, die ja bekanntlich die Durchgangsstraße ist, war zeitweise unmöglich. Insbesondere zwischen elf und 14 Uhr war es chaotisch: links und rechts parkende Autos, darunter haben insbesondere die Busfahrer gelitten.
Ein Flohmarkt mit ganz besonderer Atmosphäre
„Degerfelden räumt auf“ war die Devise am Flohmarkt, welchen Mutter und Tochter, Silvia und Jennifer Amrein, auf die Beine gestellt haben. Direkt vor der Haustür, da taten sich auch manche Nachbarn zusammen, und es entstand eine Reihe von Flohmarktständen mit besonderer Atmosphäre. Der angenehm sonnige Herbsttag tat das Übrige hinzu und sorgte somit für perfekte Besucherzahlen – und Umsätze.
Jennifer Amrein unternahm am Schluss einen Rundgang durch die Gemeinde, und ihr Fazit lautete: „Die Resonanz ist von allen Flohmarktteilnehmern sehr gut, überall ist etwas gelaufen. Manche äußerten den Wunsch, jedes Jahr soll so ein Dorfflohmarkt stattfinden“. Dem entgegnet Silvia Amrein: „Jedes Jahr ist zuviel, der Flohmarkt in Degerfelden findet im Zweijahresrhythmus statt“. Der Erlös aus den Standgebühren kommt dem Kulturring zugute. „Dann haben alle örtlichen Vereine, ja im Prinzip alle Degerfelder etwas davon. Zum Beispiel sollen neue Tische für die Gemeindehalle angeschafft werden“, verriet Silvia Amrein im Gespräch mit unserer Zeitung.
