Rheinfelden - Halbtagsstelle statt Werkverträge: Darauf einigte sich der Hauptausschuss beim Thema „Klimaschutzmanagement in Rheinfelden“.
Hauptausschuss: Besser als Werkverträge.
Rheinfelden - Halbtagsstelle statt Werkverträge: Darauf einigte sich der Hauptausschuss beim Thema „Klimaschutzmanagement in Rheinfelden“.
Die CDU-Fraktion votierte zwar zunächst für Werkverträge, schwenkte dann aber um. Denn für diese Lösung stünde die derzeitige Amtsinhaberin Erika Höcker nicht zur Verfügung, wie der Leiter des Amts für Gebäudemanagment, Erich-Knut Geiger, das Gremium wissen ließ.
Geiger legte auch eine Aufgabenliste vor und erläuterte zudem, dass diese insbesondere die Stadt ihrem Ziel „Goldstandard beim European Energie Award“ (europäischer Energiepreis/EEA) näherbringen soll. Dieses müsse „kontinuierlich“ weiter verfolgt werden, dabei sei eine reine Projektarbeit eher hinderlich.
Bei den Aufgaben geht es aber auch um Umweltunterricht für Flüchtlinge, Zusammenarbeit mit Schulen – beispielsweise bei der Entwicklung von Leitzielen – und die Stadtklimaanalyse, für die der Zuwendungsbescheid mittlerweile vorliegt.
Ein weiteres Arbeitsgebiet des städtischen Klimaschutzmanagements liegt in der Koordination und Bearbeitung von Förderanträgen bei der energetischen Sanierung. Da dieser Bereich sehr aufwendig ist, könnte ein „großes Unterstützungspotential für die Technische Abteilung“ des Gebäudemanagments erschlossen werden. Hilfestellung sollen auch Bürger und Unternehmen erhalten.
Die 50-Prozent-Stelle soll unbefristet eingerichtet werden, wie Oberbürgermeister Klaus Eberhardt auf Nachfrage von CDU-Ratsherr Rainer Vierbaum ausführte. Die bisherige war auf drei Jahre befristet, wobei sie zwei Jahre lang gefördert wurde. Sie läuft mit Ende diesen Jahres aus.
Die Beschlussempfehlung an den Gemeinderat, der am Donnerstag darüber befinden wird, erfolgte einstimmig.