Rheinfelden Eine zweite Auflage ist fest geplant

Die Oberbadische

Dreilandmesse: Mehr als 200 Aussteller locken mit ihrem Angebot die Besucher auf das Tutti-Kiesi-Areal

Von Gerd Lustig

Die ganz großen Erwartungen hinsichtlich der erhofften 20 000 Besucher hat die erste Dreilandmesse zwar nicht ganz erfüllt. Vielleicht maximal knapp die Hälfte fand den Weg ins Tutti-Kiesi-Areal. Messe-Chefin Regina Rieger zeigte sich am gestrigen Sonntag in einem ersten kurzen Fazit dennoch nicht unzufrieden.

Rheinfelden. Eine dreitägige Veranstaltung wie diese brauchen nun mal ein wenig Zeit und Gewöhnung, um sich etablieren. „Das Kleinod in der Messelandschaft hier am Hochrhein, wie ich die Messe bezeichnen möchte, hat aber allemal gezeigt, dass eine solche Messe ihre Berechtigung hat“, betonte sie. Insgesamt 238 lokale und regionale Aussteller boten ein spannende bis illustre Mischung aus den Themen Bauen, Beruf und Karriere, Mode und Schönheit, Tourismus und Freizeit.

Während der Freitag als Tag eins der Veranstaltung noch eher wenig Publikum bescherte und auch der Samstag zumindest in den letzten Stunden der Öffnungszeit unter dem einsetzenden Regen litt, zauberte der Sonntag letztlich Lächeln und Freude ob des guten Zuspruchs in die Gesichter der Organisatorin und auch der Aussteller. Vor allem die lokalen Messebeschicker zeigten sich durchweg zufrieden. Fast alle schwärmten von guten Gesprächen und davon, bei einer Neuauflage in zwei Jahren wieder dabei zu sein. Dass es im Jahr 2019 eine zweite Dreilandmesse geben wird, daran ließ Regina Rieger keinen Zweifel. „Vielleicht können wir dann ja auch den Feiertag am 3. Oktober geschickt in die Messetage einbauen“, ließ sie schon mal vielsagend durchblicken.

Zufriedenheit herrschte unter anderem am gemeinsamen Stand des Gaststättenverbands DeHoGa, der Volkshochschule (VHS) und der Stadt Rheinfelden. „Wir haben bei dieser Messe im Gegensatz zur Regiomesse Lörrach, wo der Tourismus Schwerpunkt ist, den Wirtschaftsstandort Rheinfelden herausgestellt“, erklärt Wirtschaftsförderer Elmar Wendland. Ganz angetan von vielen informativen Gesprächen war ferner VHS-Chefin Gabi Dolabdijan. Den Fokus hatte sie auf Berufliche Fortbildung und deren Fördermöglichkeiten gelegt, und zwar vor allem auf die gute Beratung in diesen Themenfeldern. „Und ich denke, dass es sich für uns ausgezahlt hat“, so Dolabdijan.

Pluspunkte hat allen voran die Messehalle sechs, in der die Show-Kochküche untergebracht war, gesammelt. Zahlreiche Gastronomen zeigten hier, was sie buchstäblich auf der Pfanne oder auch im Topf haben. „Und keine Angst, bei uns kriegen nicht nur Wenige ein Kost-Häppchen, sondern alle“, hatte die Messe-Chefin bei der Eröffnung versprochen. Und die Gastronomen hielten, was Regina Rieger versprochen hatte. Und so herrschte rund um das Kochstudio zumeist Hochbetrieb.

Während das Angebot der Information durch diverse Bau-Experten in Halle zwei eher spärlich angenommen wurde, fanden die Gespräche rund um das Thema „Beruf und Karriere“, was schließlich auch Schwerpunktthema dieser ersten Dreilandmesse war, guten Anklang.

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