Rheinfelden - Der FSV Rheinfelden geht bei der Realisierung seiner neuen Heimstätte in Warmbach in der Nachbarschaft zum Europastadion unbeirrt den Weg weiter.
FSV Rheinfelden bereitet Abbruch des alten Warmbacher Klubheims vor / Sponsoring mit Bausteinen
Rheinfelden - Der FSV Rheinfelden geht bei der Realisierung seiner neuen Heimstätte in Warmbach in der Nachbarschaft zum Europastadion unbeirrt den Weg weiter.
Auch das Coronavirus mit all seinen Einschränkungen konnte den Traditionsverein bisher nicht sonderlich stoppen. Statt wie geplant in den ersten Aprilwochen, peilt Vorsitzender Patrick Da Rugna den ersehnten ersten Spatenstich für das 2,3 Millionen Euro-Projekt jetzt fix für Ende Mai an. „Die Baugenehmigung der Stadt haben wir schon seit einiger Zeit, auf das wasserrechtliche grüne Licht vom Landratsamt Lörrach warten wir derzeit noch“, gibt sich der Vorsitzende aber zuversichtlich.
Aktuell sind die Vereinsmitglieder dabei, das Klubheim des ehemaligen SV Warmbach für den baldigen Abriss vorzubereiten. Zuvor hatte man bereits Arbeiten auf dem einstigen Rasenplatz, wie Zäune und Betonfundamente der Drainageanlage zu entfernen, in Angriff genommen. „Und alle Abteilungen bringen sich ein“, freut sich Da Rugna über die Eigenleistungen, die dem Verein helfen, bei der Realisierung des ehrgeizigen Projekts Geld zu sparen.
Täglich sind verschiedene Gruppen dabei, das einstige Klubheim fachgerecht zu entrümpeln und das Gebäude auf den endgültigen Abriss vorzubereiten. Noch in dieser Woche sollen zur FSV-Helferschar auch noch einige junge Menschen dazukommen, denen vom Amtsgericht Sozialstunden aufgebrummt worden waren, welche sie aber derzeit wegen Corona nicht in Alten- und Pflegeheimen ableisten können.
Wenn Ende Mai der Spatenstich vollzogen sein wird, wird mit einer Bauzeit von rund einem Jahr gerechnet. Als Erstes soll der kleinere Trainingsplatz fertig sein, danach dann das Klubheim mit Tribüne nebst Sanitärtrakt. Zuletzt soll das große Spielfeld mit Winterrasen fertig werden.
Insgesamt ist das Projekt mit einem finanziellen Gesamtvolumen in Höhe von 2,3 Millionen Euro veranschlagt. Von der Stadt und dem Gemeinderat wurden rund eine Million Euro an Zuschuss bewilligt. Weitere 400 000 Euro kommen vom Badischen Sportbund.
Um den Eigenanteil besser stemmen zu können, wird ein spezielles Sponsoring lanciert. Jeder FSV-Fan, jeder Bürger kann symbolische Bausteine erwerben und damit als Förderer des FSV-Projekts fungieren. Er wird dann auf einer noch aufzustellenden großen Sponsorentafel verewigt.