Diese Nachricht erstaunt Kenner der Rheinfelder Politszene nur wenig. Schließlich hat das Stadtoberhaupt in der jüngsten Vergangenheit Gespräche mit den Ratsfraktionen geführt. Und grundsätzliche Opposition aus diesen Reihen dürfte es eher nicht gegeben haben. Die Rheinfelder Kommunalpolitiker scheinen mit dem Stadtoberhaupt grundsätzlich einverstanden zu sein, fundamentale Opposition gibt es nicht, wenn man den Verlauf der städtischen Gremiensitzungen verfolgt. Das Abstimmungsverhalten in den Ausschüssen und im Gemeinderat spricht für Übereinstimmung mit der Verwaltungsspitze.
In einer parteipolitisch schwierigen Situation könnte sich während des Wahlkampfes die CDU befinden. Wie aus Reihen der Rheinfelder Union zu erfahren war, will sie sich nicht „aktiv“ auf Kandidatensuche begeben. Mit anderen Worten: Sie würde eine Kandidatur Eberhardts, SPD-Mitglied, zumindest tolerieren. Allerdings käme sie in eine schwierige Lage, würde sich ein ernst zu nehmender Kandidat aus den eigenen Reihen melden. Dann wäre die Rheinfelder CDU wegen der Parteiraison gezwungen, ihn zu unterstützen.