„Das größte Problem in unserer Stadt ist nach unserer Auffassung der Mangel an verfügbaren Bauflächen. In der Verbesserung der Angebotsstruktur bebaubarer Grundstücke durch Erschließung neuer Baugebiete sehen wir Kommunen in der Pflicht, preisregulierend auf den Markt einzuwirken“, heißt es in dem von Fraktionsvorsitzendem Paul Renz unterzeichneten Schreiben an Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, das der Redaktion vorliegt. Der CDU-Fraktion schwebt dabei eine Geschosswohnbebauung und Eigenheime vor.
Im Prinzip rennt die Union mit ihrem Antrag offene Türen ein. Wiederholt hatte das Stadtoberhaupt in der Vergangenheit eingeräumt, der Bebauungsplan für das Gebiet „östlich Cranachstraße“ sei zweifelsohne notwendig für die weitere Entwicklung der Löwenstadt. Allein schon wegen des Zuzugs von Neu-Rheinfelder sind jährlich rund zusätzlich 150 Wohnungen notwendig, wie Renz bereits im vergangenen Jahr festgestellt hatte. Dies hatte auch stets die Verwaltungsspitze auch bestätigt.