Rheinfelden Etwas Bleibendes schaffen

Petra Wunderle
Die Veranstaltungen zur 100-Jahr-Feier Rheinfeldens hat das Vorstandsteam mit Gustav Fischer (von links), Karin Paulsen-Zenke, Karin Reichert-Moser, Rolf Brugger, Rita Baumgartner, Christian Frank und Christian Medweth unterstützt. Foto: Petra Wunderle

Stadtjubiläum: Spenden an Vereine und ein Kunstwerk für Rheinfelden

Das Stadtjubiläum ist Geschichte, der Förderverein „100 Jahre Rheinfelden“ hat seine Arbeit getan und sich nun bei seiner Hauptversammlung am Mittwoch aufgelöst. Das Vereinsvermögen von 42 000 Euro kommt verschiedenen Zwecken zugute – auch der Kunst.

Von Petra Wunderle

Rheinfelden. Mit 106 000 Euro und vielen aktiven Mitwirkenden hat der Förderverein seine Ziele im Jubiläumsjahr erreicht. Davon sind noch 42 000 Euro übrig. Wie diese zu verwenden sind, darüber entschieden die Mitglieder bei der Versammlung.

Rollstuhlkarussell

Laut Vorsitzendem Rolf Brugger gehen 5000 Euro an die Bürgerstiftung, die das Geld für ein Rollstuhlkarussell investiert. Conny Rösner erläuterte, dass das Karussell für Kinder mit und ohne Behinderung geeignet ist. Als Standort ist der Spielplatz an der Maurice-Sadorge-Straße vorgesehen. 8000 Euro fließen an den Tafelladen, 2000 Euro an den Förderverein Bürgerheim für das nächste Oktoberfest. 25 000 Euro sind für die Schaffung eines Kunstwerks vorgesehen. Das Kulturamt wird einen Wettbewerb ausschreiben. 2000 Euro sind für Steuern und Gebühren einkalkuliert.

„Damit wird etwas Bleibendes zum 100jährigen Jubiläum geschaffen“, sagte Bruggers. Gustav Fischer bat darum, die drei Brunnen des Künstlers Schneider sowie eine Uhr bei der Schillerschule auf Vordermann zu bringen. „Wir werden nach einer guten Lösung suchen“, sagte Brugger.

Aus der Bilanz des Fördervereins geht hervor, dass es 165 Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gab, vom Klassikkonzert mit Sol Gabetta bis zum Jubiläumsball. Brugger lobte die Organisation des Jubiläumsballs und betonte: „So ein Anlass täte Rheinfelden auch in Zukunft gut. Vielleicht findet sich ein Träger für die Zukunft“.

Ruf nach Wiederholung

Nach Wiederholung riefen auch der Lange Tisch und das Oktoberfest im Bürgerheim, aber „das ist nicht unsere Sache, vielleicht finden sich Vereine, beziehungsweise Träger“, sagte Brugger. Die „Märkte“ wurden um einen Kunstmarkt ergänzt. Das soll laut dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, Gustav Fischer, erhalten bleiben.

Von „unglaublich positiven Feedbacks“ berichtete Christian Medweth in seiner Bilanz zum „Brückenschlag“ mit einer Auflage von 11 000 Stück. Ohne Brugger hätte es den Förderverein und die Veranstaltungen nicht gegeben. Lob gab es auch von Oberbürgermeister Klaus Eberhardt: „Sie haben das Richtige getan, und es ist in hervorragender Weise gelungen. Es wurde eine breite Schichtung erreicht – auch über die Brücke hinaus“.

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