Erschwerend kommt hinzu, dass der dreijährige Sohn nach einem Unfall mit den Verbrühungsfolgen zu kämpfen hat und regelmäßig Behandlungen benötigt. Das kostet zusätzlich Zeit, die für die Immobiliensuche fehlt. Die 14-jährige Tochter erhalte wegen wiederholter epileptischer Anfälle demnächst eine Pflegestufe, wie Weiland erzählt. Einzeln schon ein belastendes Los, in Kombination noch belastender – doch die Mutter lässt sich davon nicht abhalten, das Beste für ihre Familie daraus zu machen.
Nach der Scheidung folgt die Zwangsversteigerung
Am liebsten würde Doreen Weiland mit ihren Kindern in dem Haus bleiben, das sie 2010 mit ihrem Exmann erwarb. Doch nach der Trennung wandte sich die Bank nicht an die Miteigentümerin sondern korrespondierte nur mit dem Mann wegen ausbleibender Zahlungen, wie sie berichtet.
Die Zwangsversteigerung folgte - und die neue Eigentümerin - eine 2019 gegründete Immobilien-GmbH aus Lörrach – plant für einen Neubau das Bestandsgebäude abzureißen, wie einer der Geschäftsführer am Redaktionstelefon mitteilt. Man habe im vergangenen Jahr eine Frist bis Dezember 2019 gesetzt. Ein inzwischen verstorbener Rheinfelder Anwalt war ebenfalls involviert, nach einer Lösung zu finden – erfolglos.
Hilfsangebote: Wer der Familie helfen will und mindestens eine Fünf-Zimmer-Wohnung zur Verfügung hat, kontaktiere bitte unsere Redaktion. Wir leiten Ihr Angebot gerne weiter, Tel. 07621/403358, E-Mail: hochrhein@verlagshaus-jaumann.de.