Rheinfelden „Fasnacht bliibt die schönschdi Zit“

(mv)
Das Narrennest Herten ehrte beim Brauchtumsabend (von links): Dirk Wetzel (Waggis 25 Jahre), Blanka Vogt (33 Jahre Rebhäxe), Lissy Paulicke (Grabbe, zum Ehrenmitglied ernannt), Arnulf Burger (zum Ehren-Narrenvogt ernannt), Sabine Weibel (zum Ehrenmitglied ernannt), Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt und Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller. Foto: Vollmar

Brauchtumsabend: Hertener Cliquen wissen zu unterhalten. Ehrungen. Burger Ehren-Narrenvogt.

Rheinfelden-Herten - Mit einem ansprechenden Bühnenprogramm, das von närrischem Humor genauso geprägt war wie von eindrucksvollen Tänzen und fasnächtlichen Sketchen, präsentierte sich der Brauchtumsabend des Narrennests Herten am Freitag einmal mehr in Perfektion.

Unter den Ehrengästen befanden sich Oberbürgermeister Klaus Eberhardt mit Gattin Monika, die Hertener Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller, deren Degerfelder Amtskollegin Karin Reichert-Moser sowie die komplette Rheinfelder Zunftleitung mit Oberzunftmeister Michael Birlin an der Spitze. Sie alle genossen ein fasnächtliches Flair, das von Schunkelliedern sowie Polonaisen begleitet stimmungsvoller nicht hätte sein können.

Bühnenprogramm des Narrennests

Das Bühnenprogramm der Hertener Cliquen hatte mit dem Sketch „Herten’s next Topmodell“ und dem Tanz des Narrensamens erste Höhepunkte parat. Getreu dem fasnächtlichen Motto „ganz egal wer schnört oder schribt, Fasnacht bliibt die schönschdi Zit“ begeisterten die Grundmättle Buure auf dem Hertener Recyclinghof, während die Dilldappen ein Zwergenbattle inszenierten, das die Lachmuskeln des Publikums strapazierte.

Mit spitzer Zunge glossierten die neu gewählte Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt sowie Marina Wenk als „zwei Putzwiiber“ ihr Eheleben und bewiesen damit einmal mehr, dass ohne sie ein Hertener Brauchtumsabend nur noch schwer vorstellbar, wenn nicht gar unmöglich ist.

Weitere Höhepunkte der wunderschönen, erlebnisreichen und perfekt inszenierten Veranstaltung waren die Sketche der Waggis-Clique sowie der Musikverein-Stomp, der auf fulminante Weise auf das 125-jährige Musikverein-Jubiläum einstimmte sowie der Tanz der Grabbe, die sich als Cowgirl’s präsentierten.

Ein „Automaten-Wirrwar“ in Degerfelden, in Szene gesetzt von den Buure, sorgte darüber hinaus für ungeschminkte Fasnachtsfreuden. Dazu zählte auch der Überraschungsauftritt des Musikvereins Degerfelden, der vor Programmbeginn als Buure vom Land und einer lebendigen Ziege die Bühne betraten, um dem Narrennest Herten sowie dem Musikverein Herten ihre Aufwartung zu machten.

Ehrungen durch die Narrenzunft

Von der Narrenzunft Rheinfelden wurde Blanka Vogt von den Hertener Rebhexen für ihre 33-jährige Treue zur Narrenzunft von Oberzunftmeister Michael Birlin geehrt. Yvonne Ianettone von der Grabben-Clique wurde mit dem Jahresorden der Zunft ausgezeichnet. Mit der goldenen Ehrennadel der Narrenzunft Rheinfelden wurde in Abwesenheit Nina Krohn von den Rebhexen geehrt.

Ehrungen des Narrennests Herten

Zum Ehren-Narrenvogt wurde Arnulf Burger ernannt. Zu Ehrenmitgliedern ernannte Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt Sabine Weibel und Lissy Paulicke.

Für ihre 25-jährige Treue zum Narrennest wurden Dirk Wetzel, Petra Heckmann und Martin Schmähling geehrt.

Zahlreiche weitere Ehrungen betrafen fünf- und zehnjährige Mitgliedschaften im Narrennest.

Ehrungen durch die Ortsvorsteherin

Mit Hertener Winzersekt ehrte Ortsvorsteherin Sabine Hartmann-Müller die neu ernannte Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt, den Musikverein Herten, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum feiert sowie die Hertener Rebhexen, die in diesem Jahr 33 Jahre alt werden.

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