Kleo Probst und Liam Hook zeigten sich mit zwei Sätzen aus einem Trio von Arcangelo Corelli und dem Poptitel „Popcorn“ als engagierte Oboenschüler. Unterstützt wurden sie von ihrem Lehrer Fischer auf dem Englischhorn.
Auch Beiträge mit bereits hohen technischen Standards aus Barock, Klassik und Romantik gab es zu genießen. Ljubinka Homolka beeindruckte mit bewusster Gestaltung barocker Bewegungsmodelle und charakteristischen Auszierungen in einer g-Moll Sonate von Carl Philipp Emanuel Bach. Schön modulierte lange Töne und solide kontrollierte schnelle Passagen waren von Karin Schweizer im ersten Satz aus Joseph Haydns Oboenkonzert in C-Dur zu hören. Mit romantischen Kantilenen und sprechenden Gesten überzeugte Tabea Kunde in einem modulationsreichen Konzertstück von August Wilhelm Julius Rietz.
Starken Anteil am guten Eindruck, den die jungen Oboisten hinterließen, hatten auch die pädagogischen Profis am Klavier, Angelika Balzer und Martin Umrath, sowie der Cellist Hartmut Homolka.