Rheinfelden Fülle an Aufgaben

Die Oberbadische
Ute Hornauer ist seit fünf Monaten Personalratsvorsitzende der Rheinfelder Stadtverwaltung. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Rathaus: Neue Personalratschefin

Rheinfelden. Ute Hornauer ist seit fünf Monaten als Personalratsvorsitzende der Rheinfelder Stadtverwaltung im Amt und staunt täglich über das breite Spektrum an Aufgaben und über die Fülle an Terminen. Ein besonderes Anliegen ist ihr, die Arbeit des gesamten Personalrates stärker ins Bewusstsein der Mitarbeiter zu rücken.

Als sich Ute Hornauer Anfang des Jahres nach dem Tod von Dirk Bergmann als Vorsitzende des Personalrates zur Wahl stellte, war dies keine unüberlegte Entscheidung. „Ich wollte mich auch bei der regulären Wahl, die nächstes Jahr stattfindet, um den Vorsitz bemühen“, erzählt Hornauer, die bereits seit 17 Jahren in der Buchhaltung der Stadt Rheinfelden tätig ist. Zu diesem Schritt hat sie ihre Erfahrung aus der siebenjährigen Tätigkeit im Personalrat motiviert. Das Gefühl, mitgestalten und etwas bewegen zu können, gefällt der 56-jährigen.

Auch wenn sie durch ihre langjährige Personalratstätigkeit wusste, was sie erwartet, ist Ute Hornauer stets auf Neue überrascht, wie vielseitig ihre neue Tätigkeit ist. Neben den regelmäßigen Sitzungen des Personalrates, nimmt sie an Vorstellunggesprächen teil, ist Teil der Stellenbewertungskommission und erste Ansprechpartnerin für die Sorgen der Mitarbeiter, verhandelt strittige Fragen mit dem Arbeitgeber, kümmert sich um Fragen der Sicherheit und ist für die Organisation von Projekten wie beispielsweise dem Betriebsausflug oder die Jugend- und Schwerbehindertenvertreterwahlen zuständig.

Auch die Neuwahlen im kommenden Jahr werfen schon ihre Schatten voraus. „Von den zulässigen neun Vertretern können wir aktuell nur fünf Posten besetzen“, bedauert Hornauer. Ihr Ziel ist es, bei der nächsten Wahl alle Posten zu besetzen und auch die Nachrückerliste wieder aufzufüllen. Dazu will sie nach der Sommerpause kräftig die Werbetrommel rühren. „Ich kenne die Situation. Vor sieben Jahren bin auch ich quasi überredet worden“, lacht die Vorsitzende. Eine Entscheidung, die sie, nach ihren eigenen Worten, keine Sekunde bereut hat.

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