Fasnacht: Nordschwöbner „Teufelslochschradde“ bringen Schnitzelbank heraus
Rheinfelden-Nordschwaben - Fasnachtstreiben wird es in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht geben. Die vor 25 Jahren gegründeten „Teufelslochschradde“, einzige Fasnachtsclique im Dinkelbergdorf Nordschwaben, haben sich aber dazu entschlossen, dennoch eine Schnitzelbank herauszubringen.
Holger Rübsam organisiert die Schnitzelbank. Er macht auch die Zeichnungen und schreibt die humorvollen Geschichten auf. Ihm zur Seite steht ein engagiertes Team.
Warum trotz Corona eine Schnitzelbank erscheint, erklärt Holger Rübsam so: „Da es in dieser speziellen Zeit kaum Austausch unter den Leuten gibt und auch nicht viel zum Lachen, haben wir uns entschlossen, mit der Schnitzelbank dem positiv entgegenzuwirken, um die Menschen wieder aufzuheitern.“
Seine Mitstreiter und er selbst wissen, dass auch während der Pandemie im eigenen Ort – und sicher auch überall sonst – lustige Missgeschicke passieren.
Einige davon haben die „Teufelsloschradde“ erfahren und daraus lustige Texte gedichtet. Sie haben spannende Nordschwöbner „G’schichte“ in der „Chiste“, wie der bewährte Name der Schnitzelbank nämlich lautet.Am Fasnachtswochenende, 13./14. Februar, wird die neue Ausgabe herausgegeben.
Für die Einwohner von Nordschwaben und Interessenten, die sich melden, soll es eine gedruckte Version geben. Ebenso kann man die Schnitzelbank von der Homepage der Clique herunterladen.
In Nordschwaben gibt es 80 Haushalte, gedruckt werden 100 Schnitzelbänk. Eine Schnitzelbank kostet 1,50 Euro. Weitere Infos und Bestellungen unter www.teufelslochschradde.de
Ein Narrenbaum wird im Dinkelbergdorf heuer übrigens nicht gestellt.
