Rheinfelden-Herten (mv). „Die Fasnacht ist tot, es lebe die Fasnacht!“ Mit diesen Worten lassen sich im Narrennest Herten die Gefühle der Fasnächtler beschreiben, die aufgrund der Corona-Pandemie auf die kommende Fasnachtskampagne verzichten müssen.
Mitgliederversammlung: Narrennest Herten zieht Bilanz
Rheinfelden-Herten (mv). „Die Fasnacht ist tot, es lebe die Fasnacht!“ Mit diesen Worten lassen sich im Narrennest Herten die Gefühle der Fasnächtler beschreiben, die aufgrund der Corona-Pandemie auf die kommende Fasnachtskampagne verzichten müssen.
Bei der Mitgliederversammlung am Freitag wurde deutlich, dass man trotz der offiziellen Absage der Rheinfelder Saal- und Straßenfasnacht dennoch ein „bisschen Fasnacht“ gut vertragen könnte. Entsprechenden Mut machte den Hertener Narren auch der Rheinfelder Oberzunftmeister Michael Birlin. Er verkündete, dass von Seiten des VON (Verband Oberrheinischer Narrenzünfte) die Fasnachtskampagne 2020/2021 bis jetzt keineswegs abgesagt sei. Daher gäbe es schon Möglichkeiten, sich als Fasnächtler der Bevölkerung zu zeigen. Birlin bezog sich dabei auch auf das fasnächtliche Brauchtum, das eigentlich unumstößlich sei. Er stellte in Aussicht, dass trotz der Corona-Pandemie das Nierli-Essen unter Beachtung der Hygienevorschriften stattfinden könne. Allerdings seien nur 100 Personen zugelassen.
Rückblick
Eine zufriedenstellende Bilanz zog bei der 63. Mitgliederversammlung Narrenvögtin Nadine Weber-Merkt. Sie skizzierte die Stationen der zurücklegenden Fasnachtskampagne wie auch die Höhepunkte der Hertener Fasnacht. Dankesworte richtete sie an die Hertener Cliquen sowie an die Zunftleitung der Narrenzunft Rheinfelden.
Ausblick
In Bezug auf die schwierige Corona-Zeit und die Absage der Fasnacht sagte sie, dass man sich innerhalb des Narrennests darüber einig sei, dass es „ganz ohne“ auch nicht gehe. Man werde daher die Möglichkeiten ausloten, wie und ob man unter Beachtung aller Hygieneregeln dennoch „ein bisschen Fasnacht“ feiern könne.
Im Namen der Gemeinde dankte Ortsvorsteher Frank-Michael Littwin dem Narrennest Herten für die geleistete Arbeit. Er bekundete in schwierigen Corona-Zeiten seine innige Verbundenheit mit Herten und der Narretei am Grabbestei.