Der Musikverein Degerfelden begeisterte beim 36. Waidbachg’flüschder.
Mit einem glanzvollen Bühnenprogramm, das mit närrischer Gaudi, Tanz, Musik und Gesang einmal mehr zu den fasnächtlichen Höhepunkten in der Hochrheinregion zählte, begeisterte der Musikverein Degerfelden am Wochenende beim 36. Waidbachg’flüschder in der Fridolinhalle.
Die Veranstaltung war an beiden Tagen ausverkauft. Viele Hertener Fasnächtler, in Cliquenformation oder als närrisch gestimmte Schar aus dem Nachbarort, stellten mit einem dreifachen „Narri, Narrei am Grabbestei“ die enge fasnächtliche Verbundenheit mit Degerfelden unter Beweis.
Die Hertener Grundmättler Buure brachten derweil bereits zu Beginn des Waidbachg’flüschders hochprozentige Antivirus-Injektionen unter das Narrenvolk und verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass auch wirklich alle Besucher vom Waidbachvirus erfasst sein mögen.
Als zu Beginn des Bühnenprogramms der Musikverein Degerfelden mit „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss ein erstes musikalisches Inferno entfachte, spätestens dann verstand jeder der vielen Gäste, dass auch das Waidbachg’flüschder 2023 etwas ganz Besonderes werden würde. So auch mit pantomimischen Sketchen wie „Die 1. Reihe“ oder mit „Flash Gordon….ein Mann schneller als der Blitz“, während der Hertener „Fasnachts-Barde“ Richard Müller gemeinsam mit Günther Häßler und Dieter Schwander in gleich mehreren Musikbeiträgen glänzte.
Für eine Augenweide sorgten indes die „Blue Jewels“ des TuS Herten sowie das Jugendorchester des Musikvereins Degerfelden, die mit tänzerischen Choreografien aufwarteten, die mit Zugabe-Rufen bedacht wurden.
Moderiert wurde der kurzweilige Anlass von „Purple Prince“ Peter Hässler, Günther Hässler, Christian Hässler und Daniel Schwald.
Eine besondere Ehrung erfuhren Richard Müller und Sabrina Martszausky. Sie wurden von der Narrenzunft Rheinfelden für ihre großen Verdienste um die Narretei mit dem großen Zunftorden ausgezeichnet. Die Auszeichnung überbrachten Oberrentmeisterin Sabrina Birlin und Zunftmeister Andy Walter.
