Auch für Evonik stellt das Projekt daher einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Reduktion des eigenen CO 2-Fußabdrucks dar. „Evonik hat es sich zum Ziel gesetzt, die CO 2-Emissionen bis zum Jahr 2025 um 50 Prozent zu reduzieren. Als Produktionsstandort leisten wir einen wichtigen Beitrag“, lässt sich Olaf Breuer, Standortleiter von Evonik in Rheinfelden, in der Mitteilung zitieren. Damit das gelingen könne, seien am Standort eine Reihe Ideen und Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit entwickelt worden.
Spektakuläre Bauphase
Der Bau der Abwärmeauskopplung nahm etwa ein Jahr in Anspruch. Unter anderem musste eine Rohrbrücke dafür gebaut werden. Zudem war eine Unterführung der beiden 40 Zentimeter starken Nahwärmeleitungen unter der Bundesstraße 34 nötig. Als besonders spektakulär galt die Durchpressung des Bahndamms auf 54 Metern Länge mit einem Durchmesser von 1,20 Meter in einer Tiefe von sieben Metern. Die Gesamtlänge der Nahwärmeleitung beträgt 900 Meter, die Investitionssumme 5,1 Millionen Euro, davon 842 000 Euro an staatlicher Förderung. Weitere Projekte zur Abwärmeauskopplung seien schon in Arbeit, heißt es in der Mitteilung abschließend.
Weitere Informationen: Die dena versteht sich als unabhängiger Treiber und Wegbereiter der Energiewende – national und international. Mit ihrer Arbeit will sie einen Beitrag zu ihrem Gelingen sowie zum weltweiten Klimaschutz leisten. Bereits zum 15. Mal vergab sie den Energy Efficiency Award an private und öffentliche Unternehmen, die innovative Wege in Richtung Klimaneutralität beschreiten.