OB weist Schwarzen Peter von sich
„Im Fall der Warmbacher Straße hat die Verwaltung allein eine technische Lösung verfolgt“, moniert Holger Roy und vermisst den für ihn notwendigen Informationsaustausch. Hier sei das Kind schon lange in den Brunnen gefallen.
Einer zumindest geäußerten Möglichkeit der Klage von Geschäftsleuten, weil möglicherweise nicht nach anderen Lösungen gesucht worden sei, sieht OB Eberhardt allerdings gelassen entgegen. „Die Rechtsabteilung im Rathaus hat sich schlau gemacht und sieht keinerlei Ansatzpunkte für etwaigen Regress“, erklärt er. Ebenso wehrt er sich, das Dilemma mit der langen Verzögerung der Baustelle allein der Stadt anzulasten, zumal ja ihr Part, die Sanierung und Neubau des Kanals, längst erledigt sei und inzwischen Unternehmen wie Badenova, der Breitbandversorgung und des Straßenbaus am Zug seien. Eberhardt erwartet zwar einen schwierigen Termin, eventuell mit deutlichen Worten und ein klein wenig Feuer unterm Dach, betont aber für die Stadtverwaltung: „Wir haben nichts zu verbergen.“