Rheinfelden Gute Nachrichten von der Kapelle

(lu)
Zur Adelbergkirche führt künftig auch eine Freitreppe. Foto: Gerd Lustig

Adelbergkirche: Umgebungsgestaltung schreitet voran .  Künftig auch eine Treppe.

Rheinfelden - Immer schon war die Adelbergkirche, das Gotteshaus der Alt-Katholiken, ein liebenswertes Kleinod. Daher haben sich die Kirchengemeinde und allen voran Werner Nuss und Pfarrer Armin Strenzl von Anfang an darum bemüht, für die berechtigten Belange der Kirchengemeinde einzutreten, als der Beschluss zur Bebauung des Adelbergs fiel. Und die Anstrengungen um die Aufwertung der ältesten Rheinfelder Kirche, deren Fertigstellung ins Jahr 1899 datiert, haben sich gelohnt.

„Endlich gibt es wieder gute Nachrichten vom Adelberg und seinem Kirchlein“, freute sich Nuss beim gestrigen Pressegespräch. Und das meint auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt, der zwar beim Pressetermin verhindert war, via Schreiben jedoch den Protagonisten für ihr nachhaltiges Engagement ausdrücklich dankte.

Zum einen ist von der Adelbergstraße ein direkter Zugang per Freitreppe geschaffen worden, der in den nächsten Tagen bereits freigegeben wird. Zudem wurde vom rückwärtigen Zugang her via Einfahrt beim ehemaligen Fischerhaus und entlang des einstigen Panoramaweges an der Bahn eine Möglichkeit geschaffen, die das Bringen und Abholen von gehbehinderten Menschen sicherstellt. Aktuell wird die größere Freifläche bei der Kirche hergerichtet. Bäume wurden entfernt, Bänke aufgestellt.

Parkanlage soll entstehen

„Es wird eine richtige Parkanlage entstehen“, betont Nuss. Hier dankte er vor allem Geschäftsmann Matthias Kaiser, der sich sehr engagiert und mit guten Ideen eingebracht habe. Geplant ist zudem noch, dass die Kirche und auch der Vorplatz eine Außenbeleuchtung erfahren. „Wir hoffen mal, dass noch bis Weihnachten klappt“, so Pfarrer Strenzl. Fürs nächste Jahr ist zudem daran gedacht, den ehemaligen Tiefbrunnen aus dem Jahr 1866, der zu dem damals bestehenden Ökonomiegebäude gehörte, wieder aufzustellen.

Weiterhin projektiert ist auch die Sanierung des Kirchturms. Im nächsten Jahr soll dieser sorgsam abgebaut und am Boden restauriert werden. „Der Denkmalschutz ist natürlich involviert“, informiert Nuss. Was sich der Pfarrer im Zuge der Sanierung des Turms noch wünscht, ist eine zweite Glocke im Glockenturm. „Am liebsten hätten wir natürlich einen Dreiklang, doch dafür ist der Turm zu klein“.

Auch im Inneren des Kirchleins soll es einige Änderungen geben. Dazu hat es in der Vergangenheit Seminare, Workshops und jede Menge Gespräche gegeben. Der Pfarrer schätzt, dass bis Frühjahr die Planungen ans Denkmalamt gehen, um sie dann absegnen zu lassen.

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