Das Ratsgremium stimmte dem von Oberforstinspektor Gerd Fricker vorgelegten Nutzungs- und Bewirtschaftungsplan geschlossen zu.
Im Rahmen der jüngsten Ortschaftsratssitzung sind in Eichsel die Zahlen für das Rheinfelder Forstwirtschaftsjahr bekanntgegeben worden.
Das Ratsgremium stimmte dem von Oberforstinspektor Gerd Fricker vorgelegten Nutzungs- und Bewirtschaftungsplan geschlossen zu.
Der Einschlag im Gesamtwald beläuft sich Fricker zufolge auf 8270 Festmeter, davon sind 1100 Festmeter „zufällige Nutzung“. Damit ist – vereinfach gesagt – „Holznutzung“ ohne menschliches Zutun gemeint. Der Einschlag im Stadtwaldrevier Rheinfelden beträgt 5750 Festmeter, davon in Eichsel 435 Festmeter ohne zufällige Nutzung. 410 Festmeter auf 4,5 Hektar Arbeitsfläche sind in der Hauptnutzung, in der Vornutzung sind es 25 Festmeter auf 0,6 Hektar Durchforstungsfläche. Genutzt werden 360 Festmeter Laub- und 50 Festmeter Nadelholz. Zufällige Nutzung sind laut Fricker in der Fichte (Borkenkäfer), der Esche (Eschentriebsterben) und wahrscheinlich in der Buche (Trockenheit).
Die Realisierung des Planes hänge wesentlich von der Holzmarktlage ab, die immer nur sehr kurzfristig beurteilt werden könne, sagte der Oberforstinspektor. Ebenso könne sich die Witterung erheblich auf die Holzernte auswirken. Als weitere geplante Maßnahme in Eichsel nannte Gerd Fricker die Kultursicherung auf circa zwei Hektar.