Pabst erklärte, wie das System funktioniert. Zum einen packen Hieber-Mitarbeiter Tüten mit Waren im Wert von rund sieben Euro, die dann die Kunden für fünf Euro erwerben und spenden können. Zum anderen können auch Lebensmittel und dergleichen direkt gespendet werden. In allen Filialen stehen dafür Boxen bereit.
Wie vom Tafelladen-Leiter zu erfahren war, wurden wegen der Corona-Pandemie die Öffnungszeiten des Geschäfts auf dem Hinterhof des Alten Rathauses an der Friedrichstraße erweitert. Jetzt kann die allgemeine Kundschaft jeweils montags bis freitags zwischen 12.45 und 16.15 Uhr einkaufen. Für spezielle Kundschaft – Schwangere, Mitglieder der Risikogruppen – ist wochentags von 11 bis 12 Uhr, außer an Samstagen, geöffnet. Die Grenzach-Wyhlener Kundschaft kommt mittwochs zwischen 11 und 12 Uhr. Insgesamt betreut die Tafel Rheinfelden rund 300 Besitzer des „Tafel-Ausweises“, der zum Einkaufen berechtigt. Das bedeutet, dass zwischen 800 und 1000 Personen versorgt werden. Ausgegeben werden die Berechtigungen an alle, deren monatliches Gesamteinkommen unter 1000 Euro liegt. Für Haushaltsgemeinschaften erhöht sich die Grenze für jede erwachsene Person um weitere 300 und für jedes Kind um 250 Euro.