Rheinfelden Hundorf kritisiert

Die Oberbadische
Auch das Cityfest mit seinem verkaufsoffenen Sonntag wurde zur Stärkung der Innenstadt ins Leben gerufen. Archivfoto: Ulf Körbs Foto: Die Oberbadische

Sonntagsverkauf: Unmut im Rat

Rheinfelden (kör). Auch wenn der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die vier Termine für verkaufsoffene Sonntage abgesegnet hat, gab es dennoch Kritik. Insbesondere Teile SPD rieben sich an den Veranstaltungen an der Schildgasse.

Es handele sich um zwei „zweifelhafte“ Veranstaltungen im Gewerbegebiet, bemängelte Willi Hundorf. Er könne darin nur eine Verkaufsförderung für Möbel und Gebrauchssachen erkennen. Sein Fraktionsvorsitzender Alfred Winkler verwies darauf, dass in einer säkularen Gesellschaft immer Stimmen laut würden, die für Alltagsverhalten auch an Sonntagen sprächen. Zugleich gebe es aber auch eine Gegenbewegung, die den Sonntag stärker geschützt sehen wolle. Es sei also eine schwierige Entscheidung, beiden Seiten gerecht zu werden.

Ordnungsamtsleiter Dominic Rago stützte sich auf das Regierungspräsidium, das keinen Grund für eine Genehmigungsverweigerung sehe. Denn auch für die Veranstaltungen an der Schildgasse liege ein Konzept einschließlich Besuchererwartungen vor.

Gegen die beiden verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt – „Cityfest“ am 3. Juni und „Rheinfelder Märkte“ am 9. September – gab es indes keine Vorbehalte. Schließlich hatte SPD-Ratsherr Gustav Fischer, auch als Vorsitzender des Gewerbevereins“ daran erinnert, dass diese Veranstaltungen auf Wunsch der Stadt ins Leben gerufen wurden. Damals sei es dringlich gewesen, die Innenstadt zu beleben.

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