Rheinfelden „Ich freue mich auf Fasnacht“

Die Oberbadische
„Aylin I.“, die mit richtigem Namen Aylin Käser heißt, ist die Moschtbirekönigin 2018. Ihr zur Seite stehen Marschall „Körmit“ alias Frank Müller (links) und Zunftmeister Martin Klein. Foto: Petra Wunderle Foto: Die Oberbadische

Fasnacht: Aylin I. regiert das Moschtbireland

Rheinfelden-Karsau (pem). Die gemütliche und warme Zunftstube war voll besetzt, und Zunftmeister Martin Klein sorgte für Spannung. Erst nach Häppchen, einem stets gefüllten Krug Most und netten Gesprächen gab er bekannt, wer in der kommenden Fasnachtssaison das Moschtbireland regiert: „Aylin I.:“ ist die neue Moschtbirekönigin. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte sie: „Ich freue mich mega auf Fasnacht. Moschtbirekönigin zu werden, ist der Traum fast jedes Mädels hier in Karsau.“ Die frisch gekürte Hoheit durfte sich bei der Traditionsveranstaltung ihren Marschall persönlich aussuchen. Die Wahl ist spontan und ohne zu zögern auf „Körmit“, der mit richtigem Namen Frank Müller heißt, gefallen. „Körmit“ ist kein Unbekannter in der Karsauer Fasnachtswelt, er steht aber zum ersten Mal einer Moschtbirekönigin als Marschall zur Seite.

Durch und durch eine Karsauerin und einer Fasnächtlerin ist „Aylin I., und dazu erzählt sie voller Freude: „Als ich zwei Monate alt war, haben mich meine Eltern Petra und Jörg Käser in der Moschtbireclique angemeldet. Sie waren schon immer Moschtbire, und auch meiner jüngeren Schwester Saskia ist das gleiche Glück widerfahren“. Die hübsche Moschtbirekönigin ist von Beruf Chemielaborantin, und neben dem Hobby Fasnacht tanzt sie gerne Hip Hop. Ihr Freund Maximilian, davon ist sie überzeugt, wird ab der kommenden Fasnachtssaison ebenfalls begeisterter Fasnächtler sein.

Dass es im Moschtbireland überhaupt kein Problem ist, eine Königin zu finden, berichtete Klein. „Wir haben viele junge Kandidatinnen, und die Bereitschaft, einmal Königin zu werden, ist äußerst groß.“ Dabei gibt es einige Kriterien: Aus Karsau muss man sein oder einer Karsauer Fasnachtsclique angehören. Die Moschtbirekönigin muss volljährig, aber nicht älter als 30 Jahre, unverheiratet und kinderlos sein.

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