Rheinfelden In alle Richtungen bestens vernetzt und gut aufgestellt

Die Oberbadische
Berichteten voller Vorfreude vom neuen Programm des Familienzentrums (von links): Geschäftsführerin Birgitt Kiefer mit Anne von Möllendorf, Daniela Kollényi, Jennifer Neuschütz, Agnes Deiß und Anna Faus. Foto: Rolf Rombach Foto: Die Oberbadische

Familienzentrum: Sommerprogramm für Rheinfelden und Grenzach-Wyhlen steht fest / Neuerungen vorgestellt

Rheinfelden/Grenzach-Wyhlen (rom). Geschäftsführerin Birgitt Kiefer hat gestern gemeinsam mit Vertreterinnen der einzelnen Bereiche der Einrichtung das neue Programmheft für das Sommerhalbjahr des Familienzentrums (FamZe) vorgestellt.

Mit festen Räumen in Rheinfelden, Wyhlen und neuerdings auch in Herten sind inzwischen drei etablierte Treffs vorhanden, an denen sich junge Familien begegnen und austauschen können. Der inklusive Treff am St. Josefshaus wird gut angenommen, allerdings bedarf es für eine Fortführung und die gewünschte Ausweitung noch finanzieller Mittel, die durch Sponsoren oder Fördermittel ermöglicht werden sollen.

Die Standortverantwortlichen Agnes Deiß (Wyhlen) und Daniela Kollényi (Rheinfelden) haben neben bewährten Angeboten wie Erste Hilfe für Kinder, das Bellycafé oder die offenen Treffs auch neue Punkte ins Programm aufgenommen.

Wie Kiefer sagte, höre man immer wieder in das „FamZe“-Leben hinein, um sich weiterzuentwickeln. „Was brauchen Familien, Kinder zum selbstständigen Leben und Handeln?“ Wichtig sei es für das Familienzentrum, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Was Kiefer freut: Seit sie im Januar ihre Stelle angetreten hat, kamen fünf Frauen mit neuen Initiativen auf sie zu.

Deiß freute sich, dass nach einjähriger Unterbrechung ab Herbst wieder ein Babysitter-Kurs stattfinden wird. Das interkulturelle Café in Wyhlen biete eine gute Ergänzung zum Integrationsprogramm der Doppelgemeinde.

Kollényi steht vor dem spannenden Projekt, mit dem Quartierscafé um das Rheinfelder Familienzentrum eine Nachbarschaftshilfe ins Leben zu rufen. „Wir wollen hier den Austausch zwischen den Generationen anregen und unterstützen. Es wird erneut von Julia Phillipp angeboten, die bereits vielen durch frühere Begegnungen bekannt ist.“ Neu ist in Rheinfelden das Zwillingscafé, das immer am zweiten Dienstag im Monat stattfinden wird.

Der Second-Hand-Laden ist bereits an der Umstellung auf Frühlings- und Sommermode. Das Angebot werde sehr gut angenommen. Eine Kundin komme sogar regelmäßig aus Freiburg nach Rheinfelden. Zusätzlich können Hochstühle und Kindersitze ausgeliehen werden, was häufig Großeltern gerne nutzen. Bereits ab Mai findet unter der Leitung von Jennifer Neuschütz ein neuer Kurs in Kindertagespflege statt. Der aktuelle Jahrgang bereite sich auf die Abschlussprüfungen vor.

Kiefer freut sich, dass es unter den verschiedenen Fachbereichen des „FamZe“ einen regen Austausch gibt und Besucher entsprechend beraten und vermittelt werden können: „Wir sind nach innen und außen gut vernetzt. Nur gemeinsam können Verbesserungen erreicht werden.“

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