Die meisten der hier lebenden Geflüchteten kommen aus Syrien. Mit weitem Abstand folgen Menschen aus der Türkei sowie Geflohene aus afrikanischen Staaten, wie etwa Gambia, Ghana, Togo, Somalia, Eritrea und Tunesien. 57 Prozent sind männlich. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 26 Jahren. Die Haushaltsgröße wurde statistisch mit 2,29 Personen errechnet, es gibt indes viele sechs- und siebenköpfige Familien. „An den Zahlen wird sich auch in Zukunft angesichts der bekannten Flüchtlingsströme nicht viel ändern“, mutmaßt Rago.
Wo Corona dem Integrationsmanagement in die Parade gefahren ist, sind die Veranstaltungen im Rahmen des Wertejahrs, zu dem in Rheinfelden aufgerufen worden war. Die meisten Events mussten ausfallen. Sie sollen aber, so weit es noch möglich ist, bis Juli 2021 nachgeholt werden. Eine Verlängerung des Wertejahrs bis dahin wurde der Stadt vom Land genehmigt. „Jetzt hoffen wir alle mal, dass noch einige Veranstaltungen über die Bühne gehen können“, so Rago. Rheinfelden ist eine der wenigen Kommunen, die eine Verlängerung des Wertejahrs beantragt hat.